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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag Forschungsergebnis Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: How do long COVID patients perceive their current life situation and occupational perspective?

Results of a qualitative interview study in Germany

Bibliographische Angaben

Autor/in:

Schmachtenberg, Tim; Müller, Frank; Kranz, Jennifer [u. a.]

Herausgeber/in:

k. A.

Quelle:

Frontiers in Public Health, 2023, Volume 11 ( Article number 1155193), Lausanne: Frontiers Editorial Office, ISSN: 2296-2565 (Online)

Jahr:

2023

Der Text ist von:
Schmachtenberg, Tim; Müller, Frank; Kranz, Jennifer [u. a.]

Der Text steht in der Zeitschrift:
Frontiers in Public Health, Volume 11 ( Article number 1155193)

Den Text gibt es seit:
2023

Online-Publikation anzeigen (DOI: 10.3389/fpubh.2023.1155193)

Inhaltliche Angaben

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Einleitung:

Viele Menschen leiden nach einer akuten Infektion mit COVID-19 unter anhaltenden oder neu auftretenden Symptomen wie Müdigkeit oder kognitiven Problemen. Dieses Phänomen, das als Long COVID bekannt ist, wirkt sich auf das körperliche und geistige Wohlbefinden aus und kann sich gleichermaßen auf die wahrgenommene Lebensqualität und die beruflichen Perspektiven auswirken. Ziel dieser Studie ist es, ein tieferes Verständnis dafür zu gewinnen, wie Menschen mit Long COVID gesundheitliche Einschränkungen in ihrem täglichen Leben und ihrer beruflichen Situation erleben, und zentrale Herausforderungen zu identifizieren, denen sie sich stellen müssen.

Methoden:

Geführte qualitative Interviews wurden mit 25 Personen mit Long COVID durchgeführt. Die Interviews wurden nach Dresing/Pehl und Kuckartz transkribiert und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Anschließend erfolgte ein systematischer Abgleich der Daten und eine Reflexion unter Berücksichtigung lebenswelttheoretischer Ansätze (Berger und Luckmann).

Ergebnisse:

Die Interviews ergaben, dass viele Teilnehmende schwere Symptome haben, die sie in der Ausübung alltäglicher und arbeitsbezogener Aktivitäten sowie in ihren persönlichen Interessen stark beeinträchtigen. Viele Befragte stoßen bereits bei alltäglichen Tätigkeiten im Haushalt oder bei der Kinderbetreuung an ihre Belastungsgrenze. Von den 25 Teilnehmenden erlebten 19 Einschränkungen in der Freizeitgestaltung und 10 der 23 berufstätigen Befragten gaben an, mehrere Monate krankgeschrieben gewesen zu sein. Mehrere Befragte, die eine berufliche Wiedereingliederung hatten, sind immer noch von anhaltenden Symptomen betroffen, die ihre Arbeitsleistung erheblich beeinträchtigen. Dies führt zu Verunsicherung, Rollenkonflikten, einem Rückgang sozialer Kontakte und sinkenden Einkommen, die zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität beitragen.

Schlussfolgerungen:

Diese Studie zeigt den großen Bedarf an spezifischer Unterstützung für Menschen mit Long COVID in verschiedenen Lebensbereichen. Um zu verhindern, dass Menschen mit Long COVID in soziale und wirtschaftliche Prekarität geraten, sollten Entscheidungsträger Strategien entwickeln, um sie bei ihrer nachhaltigen Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt systematisch zu unterstützen. Der Fokus sollte darauf liegen, Long COVID-sensible Arbeitsplätze zu schaffen, Einkommenseinbußen auszugleichen und den Zugang zu Entlastungsleistungen wie der beruflichen Wiedereingliederung zu verbessern. Wir argumentieren, dass ein Perspektivwechsel notwendig ist und Long COVID eher als "Gesellschaftskrankheit" mit erheblichen Beeinträchtigungen im sozialen Leben der Betroffenen betrachtet werden sollte.

Studienregistrierung: Die Studie ist im Deutschen Register für klinische Studien (DRKS00026007) registriert.

[Anmerkung der Reaktion: Dieser Text wurde automatisch übersetzt mit dem Tool "Google Übersetzer".]

Wo bekommen Sie den Text?

Frontiers in Public Health
Open Access
https://www.frontiersin.org/journals/public-health

Weitere Informationen zur Veröffentlichung

Frontiers in Public Health
Open Access
https://www.frontiersin.org/journals/public-health

Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an eine Bibliothek, die Herausgebenden, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.

How do long COVID patients perceive their current life situation and occupational perspective?

Results of a qualitative interview study in Germany
Introduction:
Many people experience persistent or new-onset symptoms such as fatigue or cognitive problems after an acute infection with COVID-19. This phenomenon, known as long COVID, impacts physical and mental wellbeing, and may affect perceived quality of life and occupational perspectives likewise. The aim of this study is to gain a deeper understanding of how people with long COVID experience health-related restrictions in their daily life and their occupational situation, and to identify key challenges they face.

Methods:
Guided qualitative interviews were conducted with 25 people with long COVID. The interviews were transcribed according to Dresing/Pehl and Kuckartz and analyzed using qualitative content analysis. Afterward, a systematic comparison of the data and a reflection under consideration of lifeworld-theoretical approaches (Berger and Luckmann) were carried out.

Results:
The interviews revealed that many participants have severe symptoms which strongly impair them in perform daily and work-related activities, and in their personal interests. Many interviewees already reach their stress limit during routine household activities or childcare. Of the 25 participants, 19 experienced limitations in pursuing leisure activities, and 10 of the 23 interviewees with jobs reported being on sick leave for several months. Several respondents who had vocational reintegration are still affected by ongoing symptoms that affect their work performance considerably. This leads to uncertainty, role conflicts, a decline in social contacts, and decreased incomes, which contribute to an impairment in their quality of life.

Conclusions:
This study shows the huge need for specific support for people with long COVID in different areas of life. To prevent people with long COVID from finding themselves in social and economic precarity, decision-makers should develop strategies to systematically support them in their sustainable reintegration into the workforce. The focus should be on creating long COVID-sensitive workplaces, compensating for decreased incomes, and improving access to relief services such as vocational reintegration. We argue, that a shift of perspectives is necessary and that long COVID should be considered rather as a "social disease" with considerably impairments in the social life of those affected.

Referenznummer:

R/ZA0175/0001

Informationsstand: 04.05.2023