Dokumentart(en): Sammelwerksbeitrag Forschungsergebnis Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Klassifikation therapeutischer Leistungen (KTL): Ausdrucksstärke und Vereinfachungspotential?

Hintergrund und Zielstellung

Die Klassifikation therapeutischer Leistungen (KTL) ist eine wichtige Grundlage für die Qualitätssicherung in der Rehabilitation (Deutsche Rentenversicherung, 2015). Sie soll eine differenzierte Darstellung des therapeutischen Geschehens in den Rehabilitationseinrichtungen ermöglichen, ohne bei der Dokumentation der erbrachten Leistungen unnötigen Aufwand zu verursachen.

Daher stellte sich die Frage, ob die vorliegende Klassifikation ausdrucksstark genug ist, um etwa bei unterschiedlichen Erkrankungen auch unterschiedliche Therapieschwerpunkte widerzuspiegeln. Ferner wurde geprüft, ob Spielraum für weitere Vereinfachungen, zum Beispiel durch Zusammenlegung ähnlicher Kodes, vorhanden ist, um einen möglichst übersichtlichen Leistungskatalog zu erhalten (Gaus, 2005).

Take-Home-Message

Ein Blick in die bisherige Dokumentationspraxis der KTL 2015 zeigt, dass bereits bei einer Betrachtung auf Kapitelebene Unterschiede im Therapiegeschehen bei unterschiedlichen Krankheitsbildern erkennbar werden und somit bei den Einzelkodes Spielraum für Vereinfachungen besteht.