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Dokumentart(en): Sammelwerksbeitrag Forschungsergebnis Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Gelingt die berufliche Reintegration nach der psychosomatischen Rehabilitation? Auswertung von Basisdokumentation- und Katamnesedaten

Poster auf dem 33. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium, 18.-20. März 2024 in Bremen

Bibliographische Angaben

Obertitel:

Nachhaltigkeit und Teilhabe: ökologisch - ökonomisch - sozial

Autor/in:

Hommes, Sina; Bingel-Schmitz, Dieter

Herausgeber/in:

Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund)

Quelle:

Berlin: Eigenverlag, 2024, Seite 521-522

Jahr:

2024

Der Text ist von:
Hommes, Sina; Bingel-Schmitz, Dieter

Den Text gibt es seit:
2024

Online-Publikation anzeigen (in: Reha-Kolloquium 2024) (PDF | 10,6 MB)

Inhaltliche Angaben

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Hintergrund und Zielstellung

Psychische Erkrankungen führen bei Betroffenen zu einer besonders hohen Anzahl an Arbeitsunfähigkeitstagen. Zwischen 1995 und 2018 stieg der Anteil psychischer Erkrankungen an den erwerbsminderungsbedingten Rentenzugängen in Deutschland von 19 Prozent auf 43 Prozent. 2018 ergaben sich 71.000 erwerbsminderungsbedingte Rentenzugänge aufgrund psychischer Erkrankung. Erwerbsminderungsbedingte Rentenzugänge aufgrund von psychischen Erkrankungen erfolgen im Vergleich zu vielen anderen Erkrankungen deutlich früher. Im Verlauf von zwei Jahren nach einer psychosomatischen Rehabilitation scheidet jede achte Person aus dem Erwerbsleben aus und bezieht eine Erwerbsminderungsrente.

Die medizinische Rehabilitation stellt mit MBOR ein konzeptionelle Weiterentwicklung von Reha-Diagnostik und Reha-Therapie dar, die gezielt an den gesundheitlich bedingten beruflichen Problemlagen und der gefährdeten und bereits geminderten Teilhabe am Erwerbsleben ansetzen. Damit erweitert die MBOR das potenzielle Leistungsspektrum der medizinischen Rehabilitation um explizit arbeitsbezogene Leistungen.

Da Rehabilitanden*innen im Durchschnitt erst nach langer Krankheitsphase sich für eine psychosomatische Rehabilitation entscheiden, ist eine berufliche Integration durch das chronifizierte Krankheitsbild mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Häufig fehlen nach Abschluss der Rehabilitation begleitende Hilfen in Bezug auf Teilhabe und beruflicher Integration. Die nachfolgende Untersuchung soll die Problematik da stellen und die Notwendigkeit eines Unterstützungsbedarf deutlich machen.

Take-Home-Message

Zur erfolgreichen beruflichen Reintegration sind neben MBOR begleitende Hilfen nach der Rehabilitation zu empfehlen.

Wo bekommen Sie den Text?

Deutsche Rentenversicherung
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Experten/R...

Weitere Informationen zur Veröffentlichung

Referenznummer:

R/NV6432x146

Informationsstand: 02.07.2024