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Dokumentart(en): Sammelwerksbeitrag Forschungsergebnis Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Die Bedeutung von Avoidance/Endurance beim Post-COVID Syndrom - Sind dysfunktionale Muster veränderbar?

Poster auf dem 34. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium, 18.-20. März 2025 in Nürnberg

Der Text ist von:
Kupferschmitt, Alexa; Hasenbring, Monika; Köllner, Volker

Den Text gibt es seit:
2025

Online-Publikation anzeigen (in: Reha-Kolloquium 2025) (PDF | 7 MB)

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Hintergrund und Zielstellung

Bei chronisch verlaufenden Erkrankungen scheinen neben somatischen Faktoren auch psychische und verhaltensbezogene Aspekte eine entscheidende Rolle zu spielen (Fröhlich- Rüfenacht et al., 2013). Das Post-COVID Syndrom ist ein Krankheitsbild, dass häufig chronisch verläuft. Das Avoidance-Endurance Modell (Hasenbring, Verbunt, 2010) ist ein aus der Schmerztherapie entliehenes Konzept, das sich nach ersten klinischen Erfahrungen gut eignet, um Krankheitsverhalten, welches beim PCS modulierend wirken könnte, abzubilden.

Das Avoidance-Endurance Modell unterscheidet zwischen vier verschiedenen Bewältigungsmustern: Das Ängstliche Vermeiden (Fear-Avoidance-Reaction - FAR), das Eustress-Durchhaltemuster (Eustress-Endurance-Reaction - EER), das Distress-Durchhaltemuster (Distress-Endurance-Reaction - DER) und die adaptive Schmerzreaktion (AR). Die Reaktionsmuster FAR und DER stellen maladapative Bewältigungsmuster dar.

Take-Home-Message

Bei PCS sind insbesondere Durchhaltemuster bedeutsam; hier vor allem der distressendurance Typ. Dieses Muster verändert sich über die Reha zu prognostisch günstigeren Verarbeitungsmustern.

Wo bekommen Sie den Text?

Deutsche Rentenversicherung
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Experten/R...

Referenznummer:

R/NV6435x127

Informationsstand: 13.05.2025