Dokumentart(en): Sammelwerksbeitrag Forschungsergebnis Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Erwartungen an die Qualifikation von Mitarbeiter:innen bei Leistungserbringern der beruflichen Rehabilitation aus den Perspektiven der Beteiligten

Hintergrund und Zielstellung

Im Rahmen der Entwicklung eines Masterstudiengangs Inklusion und Organisationsentwicklung an der PH Heidelberg sollten im Anschluss an eine Personalbedarfserhebung (Eichert, 2024) Beteiligte an der beruflichen Rehabilitation im Sinne des Ansatzes des „Service User Involvement“ (vergleiche Chiapparini et.al., 2020) einbezogen werden. Rehaberater:innen, Berater:innen bei Leistungserbringern und Rehabilitand:innen haben vermutlich unterschiedliche Perspektiven und Erwartungen an zukünftige (leitende) Mitarbeiter:innen der beruflichen Rehabilitation. Daten dazu gibt es allerdings bislang nicht.

Folgende Fragestellungen standen daher im Mittelpunkt:

• Wie bewerten Rehabilitand:innen, Rehaberater:innen der Kostenträger und Mitarbeiter:innen von Leistungserbringer:innen die Wichtigkeit von Erfahrung, Kenntnissen und Eigenschaften zukünftiger Rehabilitationsmitarbeiter:innen?
• Werden die Bereiche unterschiedlich bewertet?
• Unterscheiden sich die Bewertungen zwischen den verschiedenen Gruppen?

Take-Home-Message

Beteiligte an der beruflichen Rehabilitation erwarten neben Fachwissen vor allem personale Fähigkeiten wie Zuverlässigkeit, Zuhören-Können, Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, Dinge einfach zu erklären von zukünftigen Mitarbeiter:innen. Das, sowie die unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten sollte sich in Studiengängen niederschlagen.