Dokumentart(en): Sammelwerksbeitrag Forschungsergebnis Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Zusammenhang zwischen der Berufsgruppenzugehörigkeit und dem Rehabilitationsbedarf von Personen im Alter von 45 bis 59 Jahren (Ü45-Check)

Der Arbeitsplatz beeinflusst durch das vorherrschende Aktivitätsniveau und die auszuführenden Arbeitshaltungen maßgeblich den Gesundheitszustand. Während körperlich schwere Berufe mit muskuloskelettalen Erkrankungen, einer verminderten Arbeitsfähigkeit und gehäuften Krankheitstagen einhergehen können (Steeves et al., 2015), können vorwiegend sitzende Tätigkeiten das Mortalitätsrisiko und die Entwicklung kardiovaskulärer Erkrankungen erhöhen (Manz et al., 2022).

Da der Beruf einen Großteil des Lebens einnimmt, gerät dessen Einfluss auf die Gesundheit immer mehr in den Fokus der Forschung. Eine Zielstellung der Ü45-Check Studie besteht darin, den Rehabilitationsbedarf der 45 bis 59-Jährigen zu evaluieren und in Bezug auf die Berufsgruppenzugehörigkeit einzuschätzen.

Nicht-Erwerbstätigkeit und körperlich belastende Berufe sind mit einem höheren Rehabilitationsbedarf verbunden, während sitzende Tätigkeiten einen geringeren Bedarf aufweisen. Dies betont die Wichtigkeit gezielter Präventions- und Rehabilitationsmaßnahmen für stark beanspruchte Berufsgruppen.