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Dokumentart(en): Sammelwerksbeitrag Forschungsergebnis Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Anpassung an neue Arbeitsabläufe am Beispiel der Einführung der E-Akte: Persönlichkeit und digitaler Stress

Vortrag auf dem 33. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium, 18.-20. März 2024 in Bremen

Bibliographische Angaben

Obertitel:

Nachhaltigkeit und Teilhabe: ökologisch - ökonomisch - sozial

Autor/in:

Eisenhauer, Anke; Kobelt-Pönicke, Axel

Herausgeber/in:

Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund)

Quelle:

Berlin: Eigenverlag, 2024, Seite 341-343

Jahr:

2024

Der Text ist von:
Eisenhauer, Anke; Kobelt-Pönicke, Axel

Den Text gibt es seit:
2024

Online-Publikation anzeigen (in: Reha-Kolloquium 2024) (PDF | 10,6 MB)

Inhaltliche Angaben

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Hintergrund und Zielstellung

Die Arbeits- und Produktionsprozesse werden durch die Digitalisierung anspruchsvoller, vernetzter und komplexer Die Veränderung der Arbeitsabläufe am Arbeitsplatz stellt neue Anforderungen an die Mitarbeitenden, die die Bewältigungsmöglichkeiten einzelner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überfordern und als Stress empfunden werden. Riedl (2022) benennt zehn verantwortliche Komponenten, die digitalen Stress auslösen können, zum Beispiel Komplexität, Informationsüberlastung, unbegrenzte Erreichbarkeit und Leistungsüberwachung. Digitaler Stress (DS) geht mit einer Zunahme an gesundheitlichen Beschwerden und einer Verringerung der beruflichen Leistungsfähigkeit und Arbeitsproduktivität einher (Gimpel, et al., 2018).

So scheint das Risiko für psychische Erkrankungen sowie Erkrankungen des Verdauungs- und Muskel-Skelettsystem mit digitalem Stress (DS) zuzunehmen. Gleichzeitig gestaltet sich der Wiedereingliederungsprozess vor dem Hintergrund der Sorge, die Anforderungen des Arbeitsplatzes, die durch die Digitalisierung gestellt werden, bewältigen zu können, unterschiedlich schwierig. So gelingt es manchen Mitarbeitenden deutlich besser, mit den Veränderungen der Arbeitsabläufe umzugehen als anderen.

Ziel

Folgende Hypothesen sollten untersucht werden:
  • Hypothese 1: Männer haben mehr digitalen Stress als Frauen.
  • Hypothese 2: Mit zunehmendem Alter sinkt der digitale Stress.
  • Hypothese 3: Je ausgeprägter der Neurotizismus ist, desto höher ist der digitale Stress.
  • Hypothese 4: Je höher das subjektive Selbstwirksamkeitsempfinden ist, desto niedriger ist der digitale Stress.
  • Hypothese 5: Je höher die Arbeitszufriedenheit ist, desto niedriger ist der digitale Stress.
  • Hypothese 6: Je ausgeprägter die Technikaffinität ist, desto niedriger ist der digitale Stress.

Take-Home-Message

Auch wenn oder gerade weil keine kausalen Zusammenhänge angenommen werden können - die Unzufriedenheit oder die erhöhte emotionale Belastung kann ja auch durch die nicht gemessenen Arbeitsplatzverhältnisse bedingt sein - sind die Voraussetzungen für ein BEM-Verfahren erschwert, da sich in der Praxis zeigt, dass eine Wiedereingliederung auf den alten Arbeitsplatz nach einer längeren Erkrankung unter diesen Bedingungen deutlich erschwert ist.

Wo bekommen Sie den Text?

Deutsche Rentenversicherung
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Experten/R...

Weitere Informationen zur Veröffentlichung

Deutsche Rentenversicherung
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Experten/R...

Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an eine Bibliothek, die Herausgebenden, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.

Referenznummer:

R/NV6432x84

Informationsstand: 27.06.2024