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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag
Titel der Veröffentlichung: Betriebsärztliche Tätigkeit bei älter werdenden Belegschaften - der Work Ability Index als ein Unterstützungsinstrument

Autor/in:

Hasselhorn, Hans Martin; Tielsch, Rainer; Müller, Bernd H.

Herausgeber/in:

k. A.

Quelle:

Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie, 2006, Band 56 (Heft 11), Seite 343-349, Heidelberg: Haefner, ISSN: 0944-2502, eISSN: 2198-0713

Jahr:

2006

Der Text ist von:
Hasselhorn, Hans Martin; Tielsch, Rainer; Müller, Bernd H.

Der Text steht in der Zeitschrift:
Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie, Band 56 (Heft 11), Seite 343-349

Den Text gibt es seit:
2006

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

In den kommenden Jahren werden zwei Aspekte einen bedeutenden Einfluss auf die betriebsärztliche Tätigkeit in Deutschland haben: der demografische Wandel und die sich ändernde Ausgestaltung des betrieblichen Arbeitsschutzes.

Mehr als bisher wird der Betriebsarzt künftig die Rolle des betrieblichen Beraters übernehmen - auch in Fragen älter werdender Belegschaften. Bei der betriebsärztlichen Beschäftigung mit diesem Thema kann der Work Ability Index-Fragebogen (WAI) ein hilfreiches Instrument sein.

Im Beitrag werden Definition und Konzept der Arbeitsfähigkeit sowie der WAI, dessen Validität, Wirkungsweise und Anwendung in Deutschland vorgestellt. Schwerpunkt ist die Perspektive betriebsärztlicher Verwendung.

Der Betriebsarzt kann den WAI nutzen als
a) Frühindikator von negativen Entwicklungen,
b) Dialoginstrument,
c) Initiator präventiver Maßnahmen,
d) Instrument zur Evaluation von Präventivmaßnahmen,
e) Instrument zur Begleitung von Aktivitäten der betrieblichen Gesundheitsförderung,
f) Beitrag zur betrieblichen Debatte zum Thema Arbeit und Alter und schließlich
g) als Quelle sogenannter harter Daten für den Dialog mit betrieblichen Entscheidungsträgern.

Für die betriebliche Nutzung des WAI speziell durch Betriebsärzte spricht zudem die ärztliche Schweigepflicht sowie die enge betriebsärztliche Einbindung in den Betrieb. Das deutsche WAI-Netzwerk (www.arbeitsfaehigkeit. net) bietet Betriebsärzten Zugang zu Informationen und unterstützender Software.

Wo bekommen Sie den Text?

Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie
https://link.springer.com/journal/40664

Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie
https://link.springer.com/journal/40664

Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an eine Bibliothek, die Herausgebenden, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.

Occupational health work with an ageing workforce - the Work Ability Index as a support instrument

In the coming years, two aspects will have a significant influence on occupational health in Germany: the demographic change and the altered requirements of work and safety regulations. More than ever in the past, the occupational health physician will in future assume the role of an occupational consultant - including when it comes to questions on the increasingly ageing workforce. Here, the Work Ability Index (WAI) questionnaire can be a helpful instrument.

The paper presents the definition and concept of work ability and the WAI, its validity, function and application in Germany, with the focus on its use in occupational health.

The occupational health physician can use the WAI as
a) an early indicator of negative developments,
b) a dialogue instrument,
c) an initiator of preventive measures,
d) an instrument in combination with activities relating to work place health promotion,
f) a contribution to the debates on the subject of work and age in companies, and finally
g) as a source of "hard data" for the dialogue with decision-makers in companies.

The occupational health physicians' medical confidentiality and their close attachment to work places and enterprises make this professional group especially suitable for using the WAI in enterprises. The German WAI network (www.arbeitsfaehigkeit. net) offers occupational health physicians access to information and supporting software.

Referenznummer:

R/ZS0064/4001

Informationsstand: 19.01.2007