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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag
Titel der Veröffentlichung: Die gebaute Arbeitswelt aus ­psychologischer Sicht

Sicherheits- und gesundheitsfördernde Aspekte - ein Fallbeispiel

Autor/in:

Hegenbart, Andreas

Herausgeber/in:

k. A.

Quelle:

ASU, 2024, 59(07), Seite 423-428, Stuttgart: Gentner, ISSN: 0944-6052, eISSN: 2363-4669

Jahr:

2024

Der Text ist von:
Hegenbart, Andreas

Der Text steht in der Zeitschrift:
ASU, 59(07), Seite 423-428

Den Text gibt es seit:
2024

Original-Abstract anzeigen (DOI:10.17147/asu-1-371791)

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

An einem Praxisbeispiel der Umgestaltung eines Bürgerbüros wird erläutert und gezeigt, wie mittels eines Facettenstrukturmodells von Affordanzen (Gebrauchsangeboten) ökopsychologische Methoden in die Entwicklung und Gestaltung von Arbeitsumgebungen integriert werden können und eine psychologische Prozessbegleitung effektiv Transformationsprozesse unterstützt. Das fördert nicht nur die Gesundheit, Sicherheit, Motivation und Produktivität am Arbeitsplatz, sondern führt auch zu einer signifikanten Kostensenkung.

Kernaussagen

Ein Praxisbericht mit drei Beispielen aus einer Vielzahl von Ergebnissen beschreibt, wie Arbeitsräume so gestaltet werden können, dass sie das Arbeitshandeln und die Interaktionen der Nutzenden und Stakeholder unterstützen und fördern. Dies führt zu einer verbesserten ­Sicherheit, Gesundheit und Motivation am Arbeitsplatz und damit auch zu einer Verringerung von Stressbelastung.

Er zeigt ...
  • ... die Bedeutung einer Einbindung ökopsychologischer Expertise in die Planung von ­Arbeitsumgebungen. Dieser Ansatz ermöglicht es, nicht nur funktionale, sondern auch ­psychologische und soziale Bedürfnisse der Nutzenden in die Gestaltung einzubeziehen.
  • ... die Erfolgsaussichten auf, (öko)psychologische Prozessbegleitung schon vor und während der frühen Phasen der Planung zu integrieren. Sie trägt dazu bei, die Nutzerbedürfnisse und Stakeholder-Interessen effektiver und effizienter zu identifizieren und in die Gestaltung der Arbeitsumgebung einzubeziehen.
  • ..., wie mit einem ökopsychologischen Perspektivwechsel von Anforderungen auf Affordanzen, implizites Wissen explizit gemacht und erweitert wird. Die physischen Umgebungsmerkmale von Behavior-Settings des Arbeitshandelns können über das Facettenstrukturmodell der ­Affordanzen zielgerichtet umfassend und praxistauglich erfasst werden und die Erkenntnisse in einer Programmmatrix allen Planungsbeteiligten verständlich kommuniziert werden.
  • ..., dass durch die frühzeitige Berücksichtigung psychologischer und sozialer Aspekte nicht nur ein gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld geschaffen wird, sondern auch Kosten durch ­reduzierte Stressbelastungen und die damit verbundenen Produktivitätsverluste, eingespart werden können.
  • ..., dass mit dem Einsatz ökopsychologischer partizipativer und interaktiver Methoden, die nutzerorientierte Analyse der Arbeitsumgebung vollständiger wird und wesentlich zur ­Optimierung der Arbeitsqualität beiträgt.

Wo bekommen Sie den Text?

Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin: ASU
Zeitschrift für medizinische Prävention
https://www.asu-arbeitsmedizin.com/

Referenznummer:

R/ZS0026/0612

Informationsstand: 16.10.2024