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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Die interaktive Konstruktion von Blindheit in der Serie Wir sind Anwalt

Eine kritische Analyse im Spannungsfeld von Arbeitsassistenz

Autor/in:

Schulz, Miklas

Herausgeber/in:

k. A.

Quelle:

Zeitschrift für Inklusion, 2024, 19(01), Open-Access-Zeitschrift: Eigenverlag, ISSN: 1862-5088

Jahr:

2024

Der Text ist von:
Schulz, Miklas

Der Text steht in der Zeitschrift:
Zeitschrift für Inklusion, 19(01)

Den Text gibt es seit:
2024

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Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Zum Thema Inklusion zählt auch die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen am Arbeitsleben, die in der seit 2018 von der ARD ausgestrahlten Fernsehserie „Wir sind Anwalt“ verhandelt wird. In diesem Beitrag wird rekonstruiert, wie die blinde Rechtsanwältin Romy Heiland und ihre Arbeitsassistenz Ada Holländer interagieren und welches Bild von Blindheit dadurch gezeichnet wird. Das als leitend gewählte Dispositiv-Konzept dient dabei als Analyseraster.

Die These ist, dass die im Behinderungsdispositiv prozessierten Wissensordnungen helfen, die Darstellung in der Serie mit ableistischen Subjektentwürfen zu verknüpfen.

Es zeigt sich, dass Stigmatisierungen eher als Stilmittel eingesetzt statt überwunden werden. Scheinbar hat sich das als individualistisch entworfene hegemoniale Differenz-Wissen erfolgreich durchsetzen können und ein vornehmlich medizinisch-defizitäres Verständnis von Blindheit reproduziert.

Wo bekommen Sie den Text?

Zeitschrift für Inklusion-online.net
Open access / Freier Zugang zu den Beiträgen der Zeitschrift
https://www.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online

Referenznummer:

R/ZA0163/0107

Informationsstand: 08.11.2024