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Dokumentart(en): Graue Literatur Forschungsergebnis Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Modelle alternsgerechter Arbeit aus Kleinbetrieben und ihre Nutzungsmöglichkeiten

Autor/in:

Georg, Arno; Barkholdt, Corinna; Frerichs, Frerich

Herausgeber/in:

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Quelle:

Dortmund: Eigenverlag, 2005, 145 Seiten

Jahr:

2005

Der Text ist von:
Georg, Arno; Barkholdt, Corinna; Frerichs, Frerich

Den Text gibt es seit:
2005

Online-Publikation anzeigen (PDF | 1,1 MB)

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Der gesellschaftliche Diskurs zum demografischen Wandel betrifft derzeit vorwiegend den Zusammenhang von alternder Gesellschaft und Leistungsfähigkeit der sozialen Sicherungssysteme. Dabei bleibt außen vor, welche Folgen diese Entwicklung für Beschäftigte und die Leistungs- und Innovationskraft der Betriebe hat. Konzepte zur alters- und alternsgerechten Arbeit orientierten sich bis in die 90-er Jahre hinein vor allem an den Bedürfnissen und Möglichkeiten großer Unternehmen. Vorschläge altersgerechter Arbeit waren daher weitgehend an anspruchsvolle Bedingungen gebunden, die in Kleinbetrieben nicht vorausgesetzt werden können (betriebliche Expertenstäbe, differenziertes Arbeits- und Personalmanagement).

Das vorliegende Projekt stellt demgegenüber insbesondere solche betrieblichen Gestaltungslösungen vor, die an das spezifische soziale Bedingungsgefüge der handwerklich-kleinbetrieblichen Arbeitswelt anknüpfen. Dabei zeigte sich, dass es kein Standardrezept alter(n)sgerechter Arbeitsgestaltung gibt, sondern eine Vielzahl unterschiedlicher Ansatzpunkt und Maßnahmen. Welcher Weg für den Betrieb der richtige und gangbare ist, hängt von den konkreten betrieblichen Ausgangsbedingungen und Problemlagen ab. Die betrieblichen Kurzfallstudien liefern - neben der technischen Beschreibung der Lösungsvarianten - wertvolle Hinweise auf das komplexe Wechselspiel von objektiven Anforderungen und Arbeitsbedingungen, Stressoren und Belastungen, gesundheitlichen Ressourcen und subjektiven Bewältigungsmustern.

Erfolgreich praktizierte Gestaltungsansätze und -konzepte werden nach dem Good-Practice-Konzept modellhaft dargestellt. Empfehlungen für Interventions- und Unterstützungskonzepte (guidelines) richten sich an intermediäre Institutionen und Multiplikatoren innerhalb des Handwerks sowie Präventions- und Gesundheitsförderungsexperten auf überbetrieblicher Ebene.

Das von der Sozialforschungsstelle Dortmund Landesinstitut in Zusammenarbeit mit der Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. Dortmund und dem Bundesverband der Innungskrankenkassen, Bergisch Gladbach durchgeführte Projekt zielte auf eine Untersuchung von bereits realisierten Lösungsmöglichkeiten zum alternsgerechten Arbeiten in Handwerksbetrieben. Es wurde von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin im Zeitraum von 2/2001 bis 2/2003 gefördert.

[Aus: Information der Herausgebenden]

Wo bekommen Sie den Text?

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
https://www.baua.de

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
https://www.baua.de

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Referenznummer:

R/NV5003

Informationsstand: 16.04.2008