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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag
Titel der Veröffentlichung: Klimawandel und Gesundheit (Teil 5)

Pollenallergien in Zeiten des Klimawandels

Bibliographische Angaben

Autor/in:

Habermann-Horstmeier, Lotte

Herausgeber/in:

k. A.

Quelle:

ASU, 2024, 59(05), Seite 306-310, Stuttgart: Gentner, ISSN: 0944-6052, eISSN: 2363-4669

Jahr:

2024

Der Text ist von:
Habermann-Horstmeier, Lotte

Der Text steht in der Zeitschrift:
ASU, 59(05), Seite 306-310

Den Text gibt es seit:
2024

Original-Abstract anzeigen (Doi: 10.17147/asu-1-357436)

Inhaltliche Angaben

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Die ASU greift in loser Folge aktuelle Themen aus dem Bereich Klimawandel und Gesundheit auf.

In Teil 5 beschreibt die Autorin, wie der Klimawandel Einfluss auf die Allergenität von Pollen und als Folge auf allergische Erkankungen weltweit nimmt.

Die Zahl der allergischen Erkrankungen hat in den letzten Jahrzehnten weltweit stark zugenommen. In Deutschland ist die häufigste allergische Erkrankung der Heuschnupfen, eine Allergie gegen Pflanzenpollen. Da der Klimawandel Einfluss auf die Pflanzenentwicklung nimmt, kommt es zu Änderungen des Spektrums allergener Pollen, vor allem aber zu Änderungen hinsichtlich der Pollenflugzeiten, der Pollenkonzentrationen und der Allergenität der Pollen. Dadurch ändert sich auch die Art und Intensität der Exposition der Bevölkerung gegenüber allergenen Pflanzenpollen. Es sind daher Änderungen in den Bereichen Prävention, Diagnostik und Therapie nötig, die dieser Situation Rechnung tragen.

Kernaussagen

  • Die durch den Klimawandel beeinflusste Pflanzenentwicklung führt zu Änderungen des ­Spektrums allergener Pollen sowie zu Änderungen des Zeitpunkts des Pollenflugs, der ­Pollenkonzentrationen und der Allergenität der Pollen, wodurch sich die Art und Intensität der Exposition der Bevölkerung gegenüber allergenen Pflanzenpollen ändert.
  • Bei polysensibilisierten Pollenallergikerinnen und -allergikern können bereits jetzt schon ganzjährig Allergiesymptome auftreten.
  • Zu den präventiven Maßnahmen gehört zum Beispiel eine Städteplanung unter allergologischen Gesichtspunkten.
  • Sowohl die allergologische Diagnostik als auch die Allergen-Immuntherapie müssen an die sich ändernde Situation angepasst werden.
  • Dazu ist ein umfassendes Pollenmonitoring sowie ein Allergie- und Sensibilisierungsmonitoring erforderlich.

Wo bekommen Sie den Text?

Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin: ASU
Zeitschrift für medizinische Prävention
https://www.asu-arbeitsmedizin.com/

Weitere Informationen zur Veröffentlichung

Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin: ASU
Zeitschrift für medizinische Prävention
https://www.asu-arbeitsmedizin.com/

Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an eine Bibliothek, die Herausgebenden, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.

Referenznummer:

R/ZS0026/0608x05

Informationsstand: 28.08.2024