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Titel der Veröffentlichung: Mensch trifft Maschine - digitale Chancen in Prävention und Rehabilitation nutzen

34. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium: Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung, vom 18. bis 20. März 2025 in Nürnberg

Obertitel:

DRV-Schriften: Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium, Bandnummer: 131

Autor/in:

k. A.

Herausgeber/in:

Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund)

Quelle:

Berlin: Eigenverlag, 2025, Sonderausgabe der Zeitschrift Deutsche Rentenversicherung, 562 Seiten

Jahr:

2025

Der Text ist von:
Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund)

Den Text gibt es seit:
2025

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Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Das Rehabilitationswissenschaftliche Kolloquium ist als Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung das wichtigste Forum für den Austausch über praxisrelevante Ergebnisse zur Weiterentwicklung der medizinischen und beruflichen Rehabilitation. Jährlich nehmen mehr als 1.600 Expertinnen und Experten aus Forschung, Praxis, Politik und Verwaltung teil. Das 34. Reha-Kolloquium 2025 wird im März in Nürnberg als Präsenz-Veranstaltung mit begleitendem Live-Stream des Hauptstranges durch die Deutsche Rentenversicherung Bund, die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern und die Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW) veranstaltet. Im Tagungsband zum 34. Reha-Kolloquium sind die Abstracts der Beiträge des wissenschaftlichen Programms aufgeführt.

Die Welt befindet sich im Wandel! Genauer: im digitalen Wandel. Dieser Wandel betrifft uns alle, in allen Lebensbereichen. Dabei machen die Veränderungen, die wir tagtäglich sehen, auch an der Tür zu Rehabilitation und Teilhabe nicht Halt. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Big Data sind nur einige Begriffe, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen. In besonderer Art und Weise ist unsere Arbeitswelt betroffen. Mit der zunehmenden Digitalisierung verändern sich nicht nur Berufsbilder, Arbeitsformen und Qualifikationsanforderungen.

Es entstehen auch neue Belastungsfaktoren und Gestaltungsbedarfe. Die Ausgestaltung von Präventions- und Rehabilitationsleistungen zur Sicherung der beruflichen Teilhabe muss darauf eine adäquate Antwort finden. Jedoch unterliegen auch die Leistungen selbst diesem Wandel: Leistungen können in digitaler Form unabhängig von Ort und Zeit angeboten werden. Assistenzsysteme und Virtual-Reality-Anwendungen können neue Möglichkeiten bei der Therapiegestaltung eröffnen.

Informationen können niedrigschwelliger über Apps und adressatengenauer über individualisierte Info-Portale angeboten werden. Prozesse können schlanker und komfortabler gemacht werden, Stichwort: Antrag auf Klick!

Entscheidungsprozesse können erheblich optimiert werden. Die digitale Transformation bietet also ein großes Versprechen, Teilhabeleistungen zukunftssicher zu gestalten. Aber so vielversprechend all diese Entwicklungen sind, so dürfen wir die damit verbundenen Herausforderungen nicht unterschätzen. Nicht alle Menschen haben Zugang zu den notwendigen Technologien oder die Kompetenzen, sie zu nutzen. Der Umgang mit sensiblen Daten erfordert nicht nur technische Lösungen, sondern klare ethische Leitlinien und gesetzliche Regelungen zum Datenschutz. Und schließlich sollte genau ermittelt werden, welche digitale Neuerung die Versorgung tatsächlich verbessert.

Das diesjährige Reha-Kolloquium in Nürnberg möchte unter dem programmatischen Titel „Mensch trifft Maschine“ dieses Spannungsfeld beleuchten. Es soll drei Tage lang darum gehen, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse vorzustellen und in einem kritischen Diskurs zu beleuchten, wo die digitale Transformation ein Segen ist - und wo sie vielleicht auch ein Fluch sein kann. Und lassen Sie uns diskutieren, was das für die Weiterentwicklung und
Verbesserung der Versorgung in Prävention und Rehabilitation bedeutet.

Hierbei sollte uns bewusst sein: Die Digitalisierung ist keine isolierte Entwicklung, sondern ein gesamtgesellschaftlicher Prozess, der alle betrifft: die Gesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Nur durch eine enge Zusammenarbeit und einen konstruktiven, ergebnisoffenen Austausch können wir sicherstellen, dass niemand durch diesen Wandel abgehängt wird.

[Aus: Information der Herausgebenden]

Wo bekommen Sie den Text?

Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund)
Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Experten/R...

Referenznummer:

R/NV6435

Informationsstand: 21.03.2025