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Dokumentart(en): Graue Literatur Forschungsergebnis Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Perspektivenwechsel

Menschen mit geistiger Behinderung als Alltagsbegleiter in der Altenhilfe

Bibliographische Angaben

Autor/in:

k. A.

Herausgeber/in:

Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP); Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.

Quelle:

Berlin: Eigenverlag, 2012, 1. Auflage, 44 Seiten

Jahr:

2012

Der Text ist von:
Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP); Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.

Den Text gibt es seit:
2012

Online-Publikation anzeigen (PDF | 2,8 MB)

Inhaltliche Angaben

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Menschen mit geistiger Behinderung leisten wertvolle Arbeit als Alltagsbegleiter in der Pflege. So das Fazit einer aktuellen Studie der Bundesvereinigung Lebenshilfe und der Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege.

Die Studie „Perspektivenwechsel“ ist das Ergebnis eines Kooperationsprojekts, das die beiden Organisationen im Mai 2011 gestartet hatten. Ein Team von Lebenshilfe- und ZQP-Mitarbeitern besuchte die Helfer direkt an ihren Arbeitsplätzen, führte Gespräche mit ihnen, ihren Vorgesetzten und Anleitern, mit den Senioren und ihren Angehörigen.

In einer strukturierten Befragung erhoben sie Praxiserfahrungen von 17 ausbildenden Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM), 29 kooperierenden Altenhilfeeinrichtungen und 56 behinderten Alltagsbegleitern; die Antworten legten sie einer Expertenrunde zur Auswertung vor.

Dabei wurde deutlich, wie vielfältig die Arbeitsverhältnisse vor Ort sind: Die meisten Alltagsbegleiter arbeiten in stationären Einrichtungen der Altenhilfe, manche aber auch in ambulanten Angeboten wie Seniorencafés. Viele haben einen ausgelagerten WfbM-Arbeitsplatz, doch einige haben von dort aus auch den Sprung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt geschafft.

Ein Ergebnis ist allerdings eindeutig: Wenn alle Beteiligten einbezogen werden und gut miteinander kommunizieren, wenn eine praxisnahe und motivierende Qualifizierung und Einarbeitung erfolgt und Ansprechpartner für den behinderten Mitarbeiter zur Verfügung stehen, kurz: wenn die Bedingungen stimmen, dann können interessierte Menschen mit geistiger Behinderung ihren Traumjob als Alltagsbegleiter hervorragend ausfüllen.

Für sie selbst bedeutet dies, einen erfüllenden Beruf zu haben, der stolz und selbstbewusst macht und ihre soziale Teilhabe stärkt. Doch gleichzeitig leisten sie mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag dazu, eine „Gesellschaft des langen Lebens“ individuell, lebendig und orientiert an den Bedürfnissen der Senioren zu gestalten.

Katja Häfke, eine der Alltagsbegleiterinnen und -begleiter, die in der Studie vorgestellt werden, drückt das so aus: „Ich habe etwas Richtiges zu tun!"

[Aus: Information der Herausgebenden]

Wo bekommen Sie den Text?

Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP)
http://www.zqp.de

Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.
http://www.lebenshilfe.de

Weitere Informationen zur Veröffentlichung

Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP)
http://www.zqp.de

Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.
http://www.lebenshilfe.de

Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an eine Bibliothek, die Herausgebenden, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.

Referenznummer:

R/NV1264x01

Informationsstand: 10.05.2021