Inhaltliche Angaben
Beschreibung:
Das steht in dem Text:
Der neue und europaweit einmalige integrative Theaterstudiengang der Akademie für darstellende Kunst (adk), die ein staatlich anerkanntes Berufskolleg für Theaterberufe (Schauspiel, Regie, Dramaturgie, Gesang, Figurentheater und Szenisches Schreiben) ist, wird vorgestellt.
Beschrieben werden die Aufnahmeprüfung, bei der von sechs körperbehinderten Kandidaten drei zur Aufnahme in das Pilotprojekt ausgewählt wurden, die Entstehung des Projektes und die Entscheidung darüber, wer an dem ersten Durchgang des Pilotprojektes teilnehmen durfte.
Die Konsequenzen der Aufnahme für das Leben der Ausgewählten und der Studienbeginn werden dargestellt. Die besonderen Herausforderungen der Arbeit mit den Teilnehmern des integrativen Studienganges und die erste Aufführung werden skizziert. Dabei wird auch der anfänglich massive politische Widerstand, der später beigelegt werden konnte, erwähnt.
Ein Mitarbeiter der Zentrale für Bühnen-, Fernseh- und Filmvermittlung wird zitiert, der die Chancen für Schauspieler mit Körperbehinderung für überschaubar hält und sie eher im Bereich der Theaterpädagogik, Dramaturgie oder Regie ansiedelt.
Das integrative Projekt wird auf jeden Fall weitergeführt, um behinderten Menschen einen bisher verschlossenen Beruf zu eröffnen und um ihnen die Möglichkeit zu geben, unbequeme, mündige Kreative zu sein. Wesentlich für Erfolg in diesem Beruf sind für behinderte wie für nichtbehinderte Bewerber Begabung, Können und Qualifikation.