Dokumentart(en): Graue Literatur Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Die Zusammenarbeit stört: Über organisierte berufliche Inklusion sprechen

Bei der Reflexion über Werkstätten verwenden die Sprecher häufig einen eigentümlichen Jargon, der sich von der Alltagssprache in den Werkstätten abhebt. Die Form der Rede von Qualifizierung, Rehabilitation, Pädagogik, Arbeit, Maßnahme, Markt, Vermittlung - kurz: der Jargon - verfehlt, was aufzuklären wäre.

Die Formelhaftigkeit und Irrationalität der gängigen Sprachspiele vermittelt den Eindruck eines exotischen „Expertenwissens“, das auf dem Zugang der Sprecher zu einer ethnologischen Enklave gründet. Wissenschaftlich sind die Prozesse beruflicher Inklusion weitgehend unerforscht.

Mit seinem Beitrag möchte der Autor eine Diskussion über die fachlichen Grundlagen und die Schlüsselbegriffe der „beruflichen Teilhabe“ anregen und Programmpunkte für weiterführende (Sprach)Analysen begründen.