Nach 1999 und 2002 hatten im September des vergangenen Jahres wieder sechs Verwaltungsfachangestellte den in dieser Form einmaligen Lehrgang im
BFW Düren begonnen, der Ende Juni mit den Prüfungen vor dem kommunalen Studieninstitut zu Aachen seinen Abschluss findet.
Insgesamt 23 Klausuren stehen auf dem Programm, ehe die Zulassung zur schriftlichen und mündlichen Prüfung erteilt wird. Die Teilnehmer wollen ihre Arbeitsplätze sichern und mit diesem Lehrgang zugleich die Voraussetzungen für den weiteren beruflichen Aufstieg schaffen.
Allen Teilnehmern gemeinsam ist die Erkenntnis, dass die Arbeitsplätze im Öffentlichen Dienst angesichts der Haushaltsprobleme der Kommunen längst nicht mehr so sicher sind wie in früheren Zeiten und manche Kommune bereits betriebsbedingte Kündigungen vollzogen hat.
Das Staats- und Verwaltungsrecht wird ebenso vertieft behandelt wie die öffentliche Finanzwirtschaft oder Fragen zu Personal und Organisation. Aber auch Problemlösungs- und Entscheidungstechniken werden eingeübt.
Dass jeder Ausbildungsplatz auf die spezifische Sehbehinderung des jeweiligen Teilnehmers ausgerichtet ist und entsprechende Hilfsmittel wie Vergrößerungssoftware, Bildschirmlesegeräte, Lupen, Hörkassetten sowie Lexika und Gesetzestexte auf
CD-
ROM wie selbstverständlich im
BFW Düren zur Verfügung stehen, hat ihnen das Lernen wesentlich erleichtert.
Die zukünftigen Verwaltungsfachwirte können in Tätigkeitsbereichen eingesetzt werden, die vergleichbar sind mit dem gehobenen Dienst.