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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag
Titel der Veröffentlichung: Arbeitsmedizinische Berufskunde: Kfz-Techniker - Karosseriebauer - BKZ 2613

Bibliographische Angaben

Autor/in:

Behr, Lothar

Herausgeber/in:

k. A.

Quelle:

Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin (ASU), 2002, 37(10), Seite 505-510, Stuttgart: Gentner, ISSN: 0944-6052

Jahr:

2002

Der Text ist von:
Behr, Lothar

Der Text steht in der Zeitschrift:
Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin (ASU), 37(10), Seite 505-510

Den Text gibt es seit:
2002

Inhaltliche Angaben

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Aus arbeitsmedizinischer Sicht werden die Berufsbilder des Kfz-Technikers (ehemals Kfz-Mechaniker BKZ 2810, Kfz-Elektriker BKZ 3114) und des Karosseriebauers (BKZ 2613) vorgestellt. Andere Bezeichnungen für diese Berufsbilder sind: Kfz-Elektromechaniker, Automobilmechaniker, Kfz-Schlosser, Personenkraftwageninstandhalter, Fahrzeugschlosser, Kfz-Servicetechniker und Kfz-Motorenmechaniker, Spengler.

Verwandte Berufe sind: Landmaschinenmechaniker, Konstruktionsmechaniker, Zweiradmechaniker, Fahrzeuglackierer, Rennmechaniker, Metallbauer, Unfallinstandsetzer, Flugmotorenmechaniker, Bremsenmechaniker, Reifenmonteur und Apparatebauer.

Der Verfasser stellt die Berufe anhand folgender Kriterien vor:
  • Situation des Kraftfahrzeugtechnikerhandwerks (die wachsende Gesamtzahl der Fahrzeuge in Deutschland und die Notwendigkeit von Trasportleistungen sichern die Fachkräftenachfrage trotz geringerer Reparatur- und Wartungsarbeiten infolge verbesserter technischer Qualität, Materialauswahl und Innovationen - die breite Ausbildung der Kfz-Berufe und der Umfang der Fertigkeiten ermöglichen den Wechsel in andere Wirtschaftsbereiche als gesuchte Spezialisten mit erweitertem Grundwissen),
  • statistische Angaben zum deutschen Kfz-Gewerbe,
  • Aufgabenbereich und detaillierte Tätigkeiten des Kfz-Mechanikers, des Kfz-Elektrikers und des Karosseriebauers,
  • Arbeitsanforderungen (gute organisatorische und planerische Fähigkeiten, Teamfähigkeit, schnelles Auffassungsvermögen, Denken in Zusammenhängen, rechnerisches und zeichnerisches Vermögen, Akzeptanz von Arbeitsspitzenzeiten und Terminvorgaben, motorisches Geschick, Kontrolle von Arbeitsergebnissen),
  • Ausbildungsinhalt und Ausbildungsablauf,
  • Arbeitsbelastungen (körperliche Arbeit zu ebener Erde in überwiegend stehender oder halbgebückter Körperhaltung - Zwangshaltung -, Geruchsbelästigungen, Einwirkung von Abriebstäuben, Ausgesetztsein von Zugluft, Nässe und Kälte),
  • Arbeitsvoraussetzungen,
  • Gesundheitsgefährdungen (erhöhte Unfallgefahr),
  • Maßnahmen des Arbeitsschutzes,
  • Präventionsmaßnahmen.
Das Arbeitsfeld ist gekennzeichnet durch eine frühe Berufseinmündung im Lehrlingsalter mit Weiterentwicklung in die einzelnen Spezialgebiete. Die berufsbedingte Tätigkeitsaufgabe erfolgt größtenteils aufgrund von Hauterkrankungen oder Problemen im Stütz- und Bewegungsapparat. Atemwegserkrankungen oder Lärmschwerhörigkeit treten demgegenüber in den Hintergrund.

Für (körperlich) behinderte Menschen sind die Berufsbilder aufgrund der erhöhten Anforderungen kaum geeignet. Auch Umschulungen als Quereinsteiger aus anderen Berufen sind in der Vergangenheit eher die Ausnahme gewesen und höchstens bei denjenigen erfolgreich gelaufen, die in der Automobiltechnik erst spät ihre persönliche Neigung erkannt haben. Der umgekehrte Weg bei spät entdeckter mangelnder Eignung im Kfz-Technikerhandwerk und Wechsel in das Berufsleben des Automobilkaufmannes ist sehr viel häufiger der Fall.

Wo bekommen Sie den Text?

Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin: ASU
Zeitschrift für medizinische Prävention
https://www.asu-arbeitsmedizin.com/

Weitere Informationen zur Veröffentlichung

Referenznummer:

R/ZS0026/5029

Informationsstand: 06.03.2003