Inhaltliche Angaben
Beschreibung:
Das steht in dem Text:
In dem Artikel wird gezeigt, dass auch Dialysepatienten berufstätig sein können. Der 40-jährige Steffen D. leidet seit seiner Jugend an Diabetes und später auch unter Bluthochdruck. Dadurch wurden seine Nieren massiv geschädigt, so dass er seit 2006 regelmäßig an drei Nachmittagen in der Woche zur Dialyse muss. Er hofft, bald eine neue Niere und eine neue Bauchspeicheldrüse zu bekommen.
Aus gesundheitlichen Gründen kann er seinem Beruf als Schwimmmeistergehilfe nicht mehr ausüben. Einerseits ist das Stehen im Wasserbecken bei Bluthochdruck ungünstig, andererseits besteht Infektionsgefahr an seinem Shunt, eine Gefäßverbindung, die operativ am Unterarm angelegt worden war, um den Blutaustausch während der Dialyse zu erleichtern. Außerdem muss man in seinem Beruf stets fit sein, um beispielsweise bei einem Notfall schnell ins Wasser springen zu können. Nach einer Blutwäsche ist Steffen Drewniok jedoch oft müde und geschwächt.
Da er aufgrund seines Alters auf der Warteliste für ein Spenderorgan weit oben steht und alle Beteiligten mit einer baldigen Transplantation rechnen, wurde zunächst eine Übergangslösung gesucht.
Der Arbeitgeber schuf aus verschiedenen Tätigkeiten zum Beispiel an der Kasse und im Büro eine 30-Stunden-Stelle. Zudem wird er in der Sommerzeit als Aushilfe für mehrere städtische Bäder eingesetzt. Durch einen Lohnkostenzuschuss fördert das Integrationsamt beim Kommunalverband für Jugend und Soziales in Karlsruhe den Arbeitsplatz.