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Dokumentart(en): Graue Literatur Tagungsdokumentation
Titel der Veröffentlichung: Arbeiten und Kommunizieren - neue Hilfsmittel und barrierefreie Informationstechnik

Tagungsbericht, Workshop vom 4.-5. März 2004 in Fulda

Der Text ist von:
Clauss, Heike

Der Text ist in diesem Verlag erschienen:
Eigenverlag, Online-Ressource

Den Text gibt es seit:
2004

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Auf der Veranstaltung in Fulda wurde über neue Entwicklungen im Bereich der elektronischen Hilfsmittel für Blinde und Sehbehinderte informiert und diskutiert:
  • Welche technologischen Neuerungen wird es geben?
  • Können Computerhilfsmittel auch zukünftig die Teilnahme Blinder und Sehbehinderter am Arbeitsleben gewährleisten?
Der ausführliche Workshopbericht geht detailliert auf diese Fragen ein.

Deutlich wurde, dass Hilfsmittel sich auch neuere technologische Entwicklungen zugänglich machen können. Zwar werden durch Computer und Internet neue Möglichkeiten geschaffen; gleichzeitig sind aber auch neue Barrieren entstanden. Es wäre wünschenswert, wenn schon während der Entwicklung mehr auf die nutzerfreundliche Bedienung von IuK-Produkten geachtet wird. Gefordert wird, diese barrierefreie Produktgestaltung im Sinne eines Design for all durch gesetzliche Rahmenvorgaben zu gewährleisten.

Der Nutzen neuer Hilfsmittel-Technologien ist vor allem von fachkundiger Beratung, Service und Support abhängig. Das anbieterneutrale Beratungsangebot im Bereich Computerhilfsmittel für blinde und sehbehinderte Menschen ist jedoch lückenhaft und heterogen. Eine Vernetzung der bestehenden Angebote und der Erfahrungsaustausch der BeraterInnen wäre hier wünschenswert. INCOBS wird unterstützend ein Angebot Multiplikatorenberatung aufbauen, welches neben der Vermittlung von Grundlagen und Detailinformationen auch Aspekte der Qualitätssicherung von Beratungsangeboten berücksichtigen wird.

Die Integration von Blinden und Sehbehinderten ins Arbeitsleben ist gekoppelt an die erfolgreiche Nutzung von Computerhilfsmitteln. Fachkundige Einweisung in die Hilfsmittel und entsprechende Schulungen zur Nutzung der eingesetzten Anwendungsprogramme bestimmen darüber, ob das Hilfsmittel später auch genutzt werden kann. Vorhandene Schulungsangebote differieren jedoch stark und unterliegen keinen Qualitätskriterien, die einen Vergleich zwischen ihnen ermöglichen würden. Bessere Überprüfungsmöglichkeiten und mehr Standardisierungen könnten hier die Transparenz entscheidend fördern.

Wo bekommen Sie den Text?

DIAS GmbH
Daten, Informationssysteme und Analysen im Sozialen
https://dias.de/

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Referenznummer:

R/NV3225

Informationsstand: 11.12.2013