Icon Literatur
Icon Graue Literatur

Dokumentart(en): Graue Literatur Praxishilfe/Ratgeber Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Leitfaden zur medizinischen Belastungserprobung im beruflichen Kontext

Autor/in:

k. A.

Herausgeber/in:

ModellProjekt Epilepsie; Das Netzwerk Epilepsie und Arbeit (NEA)

Quelle:

München: Eigenverlag, 2010, 10 Seiten

Jahr:

2010

Der Text ist von:
ModellProjekt Epilepsie; Das Netzwerk Epilepsie und Arbeit (NEA)

Den Text gibt es seit:
2010

Online-Publikation anzeigen (PDF | 273 KB)

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Bei jungen Menschen mit Epilepsie und zusätzlichen kognitiven Störungen ist der Übergang von der medizinischen Behandlung in die berufliche Rehabilitation oft schwierig. Diese Konzeption beschreibt, wie die Zeit zwischen der medizinischen Behandlung/Rehabilitation bis zur beruflichen Eingliederung erheblich verkürzt werden kann. Die jungen Menschen können so möglichst rasch über ihre beruflichen Möglichkeiten Klarheit gewinnen.

Epilepsie ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Die Hälfte der Betroffenen erkranken im Kindes- und Jugendalter. Zwar ist die Behandlung in den letzten Jahren zunehmend besser geworden und circa 60 bis 80 Prozent der Betroffenen werden dauerhaft anfallsfrei. Die psychosoziale Situation dieser Menschen ist jedoch oft gekennzeichnet durch Schwierigkeiten. Diese können zum einen unmittelbare Folge der Anfälle selbst sein, Nebenwirkungen der Medikamente sowie psychische Beeinträchtigungen in Folge der Erkrankung. Dies erschwert die Berufsfindung, Berufswahl und Ausbildung.

Junge Menschen mit Epilepsie haben erschwerte Bedingungen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Zum einen ist die Auswahl an Berufen abhängig von der Anfallsart und -häufigkeit. Zum anderen ist der Verlauf der Erkrankung nicht vorhersagbar. Bei jungen Menschen mit Epilepsie und zusätzlichen Beeinträchtigungen (kognitive, psychische etc.) ist eine Ausbildung in einem beschützten Rahmen oder mit besonderen Hilfen erforderlich, um trotz oben beschriebener Hindernisse einen qualifizierten Berufsabschluss zu erreichen. Eine weitere Schwierigkeit für diesen Personenkreis ist der Hinweis der Kostenträger auf den noch nicht abgeschlossenen Prozess der medizinischen Rehabilitation. Der Einstieg in eine berufliche Rehabilitation wird häufig mit diesem Hinweis verzögert.

Bei schwierigem Krankheitsverlauf und/ oder Verschlechterung der Anfallssituation ist ein Klinikaufenthalt sinnvoll. Gründliche Diagnostik, Optimierung der Therapie und Klärung der beruflichen Möglichkeiten werden in diesem Rahmen durchgeführt. Um jungen Menschen nach einem Klinikaufenthalt die Chance für einen möglichst raschen Einstieg in Ausbildung zu eröffnen, wurde die folgende Konzeption erarbeitet.

[Aus: Information der Herausgebenden]

Wo bekommen Sie den Text?

Das Netzwerk Epilepsie und Arbeit (NEA)
https://www.epilepsie-vereinigung.de/beruf-und-soziales/ausb...

Das Netzwerk Epilepsie und Arbeit (NEA)
https://www.epilepsie-vereinigung.de/beruf-und-soziales/ausb...

Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an eine Bibliothek, die Herausgebenden, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.

Referenznummer:

R/NV3869G

Informationsstand: 01.09.2014