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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag
Titel der Veröffentlichung: Themenheft: Geschichte der Blindenbildung

Autor/in:

k. A.

Herausgeber/in:

Verband für Blinden- und Sehbehindertenpädagogik e.V. (VBS)

Quelle:

blind - sehbehindert, 2009, 129(03), Würzburg: edition bentheim, ISSN: 0176-7836

Jahr:

2009

Der Text ist von:
Verband für Blinden- und Sehbehindertenpädagogik e.V. (VBS)

Der Text steht in der Zeitschrift:
blind - sehbehindert, 129(03)

Den Text gibt es seit:
2009

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

[Editorial]:
Heft 3/2009 bs beginnt mit einem in Heft 2 bereits angekündigten Beitrag von Friedrich Dreves über die Anfänge der Bildungs- und Sozialpolitik für Sehgeschädigte in Westfalen. Die hier beschriebenen Einrichtungen in Soest und Paderborn wurden zum Modell preußischer Provinzial-Blindenanstalten im 19. Jahrhundert.

Marion Felder setzt ihre Studie über Sehfunktionen und funktionales Sehen nach rechter Hemisphärektomie fort und beschreibt in Teil 2 die Untersuchungsmethoden sowie ihre Ergebnisse, wobei sie drei Hypothesen erörtert. In Heft 4 wird sie auf Konsequenzen für die Blinden- und Sehbehindertenpädagogik eingehen.

Zum Louis-Braille-Jahr stellt Friedrich Aichinger die Problematik der Übertragung der Punktschrift in Ländern mit nichtalphabetischen Schriftsystemen dar. Einige tabellarische Darstellungen eigenständiger Brailleschriften im asiatischen Raum machen die Kompliziertheit der Materie deutlich.

Petra Aldridge berichtet aus der Arbeit der AG Braille im VBS, die sich auf der letzten Tagung mit der schwierigen Entscheidung über das geeignete Schriftmedium bei hochgradig Sehbehinderten auseinandersetzte. Ihrer Meinung nach gibt es bei dieser Frage selten ein ENTWEDER - ODER, in den meisten Fällen sollte man dem pädagogischen Grundsatz ENTWEDER - UND folgen.

Friederike Beyer weist auf eine Ausstellung über die Geschichte und Gegenwart der Punktschrift hin, die für die Zeit vom 18.09. bis 13.12.2009 im Museum für Kommunikation Berlin vorbereitet wird.

Dietmar Böhringer befasst sich mit der blinden- und sehbehindertengerechten Gestaltung öffentlich zugänglicher Gebäude. Er beschreibt Gefahren und Orientierungsprobleme und schlägt praktische Lösungen vor, wie man die Forderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes erfüllen und damit die Belange blinder und sehbehinderter Menschen berücksichtigen kann.

Ulrich Zeun setzt sich mit der Geschichte der Prismen-Monokulare seit Ende des 19. Jahrhunderts auseinander. Monokulare fanden erst Ende der 1960er Jahre aufgrund der kleineren Bauweise und preiswerteren Herstellung verstärkt als Hilfsmittel Verwendung in den Einrichtungen für blinde und sehbehinderte Kinder und Erwachsene.

Auch im VBS wird das Thema Inklusion lebhaft diskutiert. Der Vorstand des Verbandes hat in seiner Position zur inklusiven Beschulung und Bildung blinder und sehbehinderter Menschen in der Bundesrepublik Deutschland dazu Stellung genommen.

Aus der Praxis folgt ein Bericht über barrierefreies Rechnen auf dem PC. Meinhard Sponheimer stellt den „Termevaluator“ als Hilfe für den privaten, schulischen und beruflichen Bereich vor und gibt Anregungen sowie Anleitungen für Installation und Anwendung des Programms auf dem PC. Die Hinweise enthalten einen Bericht über einen Kongress zum Thema zerebrale Sehschädigung in Den Haag/Niederlande.

Wo bekommen Sie den Text?

blind - sehbehindert
https://www.vbs.eu/de/publikationen/zeitschrift-blind-sehbeh...

Referenznummer:

R/ZA3287

Informationsstand: 14.07.2010