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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Schwerpunkt Zahlen, Daten, Fakten

Obertitel:

Ausgaben für Rehabilitation und Teilhabe

Autor/in:

k. A.

Herausgeber/in:

Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. (BAR)

Quelle:

BAR | Reha-Info, 2025, (01), Frankfurt am Main: Eigenverlag

Jahr:

2025

Der Text ist von:
Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. (BAR)

Der Text steht in der Zeitschrift:
BAR | Reha-Info, (01)

Den Text gibt es seit:
2025

Online-Publikation anzeigen (PDF |6,3)

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Gefühlt steigt alles, die Temperaturen, die Bürokratie, der Bedarf an Fachkräften und Reformen, die Gesundheitsausgaben. 7,9 Millionen schwerbehinderte Menschen lebten zum Jahresende 2023 in Deutschland, das sind rund 67.000 mehr als zum Jahresende 2021. Und seit 2017 liegt der Zuwachs an pflegebedürftigen Menschen in jedem Jahr bei durchschnittlich 326.000 Personen (Pflege-Report 2024). Die Krankenkassenbeiträge steigen, die Babyboomer kommen.

Wir stehen vor massiven Herausforderungen in allen Bereichen der Gesundheitsversorgung. Auch die Ausgaben im Bereich Reha und Teilhabe stiegen 2023 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 8,7 Prozent auf 47,4 Milliarden Euro. Der neue Teilhabeverfahrensbericht der BAR zeigt auf, dass 2023 auch die Zahl der Anträge auf Leistungen zu Rehabilitation und Teilhabe auf 3,2 Millionen gestiegen sind. Mit der Ausgabenstatistik und dem Teilhabeverfahrensbericht liefert die BAR wichtige Informationen und Daten für die Ausgestaltung notwendiger Rahmenbedingungen im Sinne einer bedarfsgerechten Versorgung mit Reha- und Teilhabeleistungen. Die ausführlichen Berichte hierzu finden Sie wie gewohnt in dieser Ausgabe der Reha-Info.

Herausforderungen bieten auch Chancen für neue Wege. So soll in diesem Jahr die elektronische Patientenakte an den Start gehen und die Krankenhausreform ist auch bei aller Kritik ein Ansatz für den notwendigen Umbau der stationären Versorgung. Den Kopf in den Sand zu stecken, gilt also nicht. Eine proaktive Politik ist gefordert, um die Rahmenbedingungen für eine bedarfsgerechte Versorgung und Finanzierung des Gesundheitswesens zu gestalten. Der Gesundheitssektor wird sich in den kommenden Jahren deutlich wandeln, nicht zuletzt durch technologische Entwicklungen, wie etwa KI, Robotik oder Telemedizin.

Es gilt, dafür gerüstet zu sein und auch für die Zukunft einen angemessenen Zugang zur rehabilitativen Versorgung zu sichern. Prävention und Rehabilitation werden wichtige Bausteine einer inklusiven, teilhabeorientierten Gesellschaft bleiben, insbesondere wenn laut dem Institut der deutschen Wirtschaft e. V. dem Arbeitsmarkt bis 2036 rund 19,5 Millionen Babyboomer verloren gehen.

[Aus dem Editorial der Herausgebenden]

Aus dem Inhalt:

  • Ausgabensteigerung für Reha und Teilhabe, Trägerübergreifende Ausgabenstatistik 2025
  • Von der Statistik zur Praxis, Der Teilhabeverfahrensbericht als Evaluationsinstrument
  • Niedrigschwellig und bedarfsgerecht, Zur Gestaltung des Zugangs zur Rehabilitation
  • Recht: Zuständigkeit für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) in einer WfbM bei rückwirkender Bewilligung einer EM-Rente, Urteil des Bundessozialgerichts vom 08.08.2024, Aktenzeichen: B 5 R 15/22 R

Wo bekommen Sie den Text?

Fachmagazin Reha-Info
https://www.bar-frankfurt.de/service/reha-info-und-newslette...

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Referenznummer:

R/ZS0103/0134

Informationsstand: 05.05.2025