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Dokumentart(en): Sammelwerksbeitrag Forschungsergebnis Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Wege psychisch beeinträchtigter Menschen in die EM-Rente: Verläufe, Hintergründe, Präventionspotenziale und Rückkehrperspektiven in Arbeit

Vortrag auf dem 29. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium vom 2. bis 4. März 2020 in Hannover (ausgefallen)

Obertitel:

Prävention und Rehabilitation - der Betrieb als Partner

Autor/in:

Kardorff, Ernst von; Klaus, Sebastian; Meschnig, Alexander

Herausgeber/in:

Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund)

Quelle:

Berlin: Eigenverlag, 2020, Seite 297-299

Jahr:

2020

Der Text ist von:
Kardorff, Ernst von; Klaus, Sebastian; Meschnig, Alexander

Den Text gibt es seit:
2020

Online-Publikation anzeigen (in: Reha-Kolloquium 2020) (PDF | 6,8 MB)

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Seit 2001 sind psychische Störungen der häufigste Grund für die Bewilligung einer Erwerbsminderungsrente (EM-Rente). Während im Jahr 2001 24,2 Prozent aller EM-Berentungen aufgrund psychischer Beeinträchtigungen bewilligt wurden, betrug ihr Anteil im Jahr 2016 bereits 42,8 Prozent. Die Hauptdiagnosen sind dabei zunehmend affektive und Angststörungen.

Das Durchschnittsalter beim EM-Renteneintritt liegt für die Gruppe der F-Diagnosen bei circa 48 Jahren, der Frauenanteil beträgt circa 59 Prozent (DRV 2019). Fast die Hälfte der Betroffenen hat vor dem EM-Rentenantrag keine medizinische Rehabilitation in Anspruch genommen.

Vor dieser Ausgangslage untersucht das Forschungsprojekt die Verlaufskurven der biografischen und gesundheitlichen Entwicklung von EM-Rentner:innen im Zusammenspiel mit Umweltfaktoren. Weiter werden die Prozesse vor und während des ersten Bewilligungszeitraums rekonstruiert, um charakteristische Bewältigungsstrategien, Motive für (Nicht-)Inanspruchnahmen fachlicher Hilfen, Gründe für das Ausscheiden aus dem Arbeitsleben sowie rechtzeitige und aus Sicht der Befragten geeignete Präventionsangebote abzuleiten.

Zusätzlich werden individuelle Rückkehrperspektiven in Arbeit, vorhandene Barrieren sowie fehlende Unterstützungsangebote für den Return to Work (RTW) analysiert und Empfehlungen formuliert.

Wo bekommen Sie den Text?

Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund)
Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Experten/R...

Referenznummer:

R/NV1496x071

Informationsstand: 30.12.2020