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Dokumentart(en): Sammelwerksbeitrag Forschungsergebnis Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Wege psychisch Kranker in die EM-Rente und Rückkehrperspektiven aus der EM-Rente in Arbeit: Ansatzpunkte zu frühzeitiger Intervention in biografische und krankheitsbezogene Verlaufskurven (WEMRE)

Poster auf dem 28. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium vom 15. bis 17. April 2019 in Berlin

Obertitel:

Rehabilitation - Shaping healthcare for the future

Autor/in:

Rafalzik, Yvonne; Kardorff, Ernst von; Meschnig, Alexander [u. a.]

Herausgeber/in:

Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund)

Quelle:

Berlin: Eigenverlag, 2019, Seite 209-212

Jahr:

2019

Der Text ist von:
Rafalzik, Yvonne; Kardorff, Ernst von; Meschnig, Alexander [u. a.]

Den Text gibt es seit:
2019

Online-Publikation anzeigen (in: Reha-Kolloquium 2019) (PDF | 3,4 MB) Online-Publikation anzeigen (Abschlussbericht, Jan 2021) (PDF | 5 MB)

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Seit 2001 sind psychische Störungen der häufigste Grund für die Bewilligung einer Erwerbsminderungsrente (DRV Bund 2015). Während im Jahr 2001 24,2 Prozent aller EM-Berentungen aufgrund psychischer Beeinträchtigungen erfolgten, betrug ihr Anteil im Jahr 2016 bereits 42,8 Prozent (DRV Bund 2017).

Die Hauptdiagnosen sind dabei mit zunehmender Tendenz affektive Störungen, hier vor allem Depressionen, und Angststörungen. Die steigende Anzahl von Erwerbsminderungsrenten aufgrund psychischer Beeinträchtigungen erweist sich als eine rehabilitationsökonomische und präventionspolitische Aufgabe und stellt die Betroffenen selbst vor psychische und soziale Herausforderungen. Daraus ergibt sich die praxisbezogene Aufgabe frühzeitige und akzeptierte Angebote zur Vermeidung eines vorzeitigen Ausscheidens aus dem Berufsleben bereit zu stellen.

Die Studie fokussiert auf die Untersuchung der biografischen Vorgeschichten der Betroffenen bis hin zum Eintritt in die EM-Rente; dabei sind die Inanspruchnahme von Leistungen in der Versorgungskette, der weitere Krankheitsverlauf, Veränderungen in der Motivationslage, Rückkehrerwartungen und -wünsche im Zeitraum des erstbewilligten EM-Rentenbezugs weitere wichtige Themen.

Anhand charakteristischer Fallkonstellationen werden die Bedeutung von Geschlecht, Alter und Diagnose, Familien- und beruflichem Umfeld, sowie die Motive zur EM-Berentung rekonstruiert.

Wo bekommen Sie den Text?

Deutsche Rentenversicherung
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Experten/R...

Referenznummer:

R/NV129746

Informationsstand: 08.07.2019