Inhaltliche Angaben
Beschreibung:
Das steht in dem Text:
Dass Arbeit nicht nur der materiellen Existenzsicherung dient, wissen diejenigen, denen der Zugang zur Arbeit vorübergehend oder auf Dauer versperrt ist. Sie fördert das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein. Ohne sie reduzieren sich soziale Kontakte und Erfahrungen. Die Struktur des Tages mit Arbeit, Freizeit und Reproduktion geht verloren. Ohne Arbeit zu sein bedeutet, aus einem wichtigen Teil des gesellschaftlichen Lebens ausgegrenzt zu sein. Für behinderte Menschen hat Arbeit immer auch einen rehabilitativen Charakter.
In der Dokumentation werden die Konzeptionen von fünf Einrichtungen vorgestellt, in denen besondere Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit schweren Körperbehinderungen entwickelt wurden, die auf regelmäßige Hilfe durch technische Mittel oder persönliche Helfer angewiesen sind.
Der Autor hat verschiedene Einrichtungen besucht und stellt die konzipierten Arbeitsplätze und -hilfen für schwerstbehinderte Menschen vor. Hauptziel dieser Dokumentation ist es deshalb, Fachleuten Beispiele und Ideen an die Hand zu geben, welche Wege existieren, auch der Gruppe der Schwerstbehinderten Arbeit als lebensgestaltendes Element zu ermöglichen. Die im Buch vorgestellten Arbeitsplätze und Arbeitshilfen sollen keine Modelle im Sinne eines SO GEHT ES, UND NICHT ANDERS sein, sondern als Anregungen dienen, die vielleicht die eine oder andere Idee vermitteln.
Zielgruppe: Fachleute in Werkstätten für Behinderte, Mitarbeiter von Tagesförderstätten, Eltern, Ergotherapeuten, Betroffene, die auf der Suche nach einer sinnvollen Arbeitsmöglichkeit sind.