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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag
Titel der Veröffentlichung: Berufliche Rehabilitation

Ein Studienschwerpunkt im Diplom-Studiengang für Berufs- und Wirtschaftspädagogen an der Gesamtschule Kassel

Bibliographische Angaben

Autor/in:

Kipp, Martin; Stach, Meinhard

Herausgeber/in:

Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke e.V. (BAG BBW)

Quelle:

Berufliche Rehabilitation, 1990, 4(03), Seite 46-48, Freiburg im Breisgau: Lambertus, ISSN: 0931-0889

Jahr:

1990

Der Text ist von:
Kipp, Martin; Stach, Meinhard

Der Text steht in der Zeitschrift:
Berufliche Rehabilitation, 4(03), Seite 46-48

Den Text gibt es seit:
1990

Inhaltliche Angaben

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Die Gesamthochschule Kassel bietet neben der Möglichkeit des Studiengangs für Berufsschullehrer auch die Ausbildung für Berufsschullehrer für besondere Tätigkeitsfelder an, unter anderem für berufliche Rehabilitation. Der zeitliche Rahmen für den Studienschwerpunkt Berufliche Rehabilitation ist auf 40 Semesterwochenstunden begrenzt.

Das Hochschulcuriculum gliedert sich in vier Inhaltsbereiche:
1) Gesellschaftliche und individuelle Bedingungen von Behinderung, Umschulung und Rehabilitation,
2) berufsbildungstheoretische Grundlagen,
3) Didaktik der Ausbildung von Rehabilitanden,
4) Organisation und Recht der beruflichen Rehabilitation.

Diesen vier Lernbereichen sind folgende Studienangebote zugeordnet:

Grundstudium
  • Ätiologie der Behinderungen
  • Integration und Desintegration
  • Berufsbildung und Persönlichkeitsentfaltung, Identitätskonzepte und Normalbiografie
  • Theorie der beruflichen Rehabilitation
  • Lernorte beruflicher Rehabilitation
  • Didaktik der Erwachsenenbildung
  • Statistik und Dokumentation von Umschulung und Rehabilitation
  • historische und aktuelle Entwicklungen der Institutionen im Rehabilitationsbereich.
Hauptstudium
  • historische und aktuelle Tendenzen staatlicher Soziologie und Psychologie der Rehabilitation
a) Genese und Funktion gesellschaftlicher Randgruppen
b) Kontinuität und Störung beruflicher Karrieremuster
c) berufsrelevante Persönlichkeitsmerkmale von Rehabilitanden

  • berufliche Rehabilitation in Verknüpfung mit medizinischer und psychologischer Therapie
  • berufspädagogische Konzepte der Rehabilitation
  • Berufsbewährung und berufliche Weiterbildung von Rehabilitanden
  • allgemeindidaktische und fachdidaktische Konzepte von Unterricht und Unterweisung im Rehabilitationsbereich
  • entwicklungs-, lern- und sozialpsychologische Determinanten pädagogischer Arbeit im Rehabilitationsbereich
  • Ordnungsmittel und spezielle Lehr- und Lernmittel der beruflichen Rehabilitation
  • Makro- und Mikroökonomie der Rehabilitation
  • rechtliche Grundlagen der Umschulung und Rehabilitation (Probleme der Sonderzertifikate)
Tätigkeitsfeldbezogene Praxisorientierung
Das Studium im Schwerpunkt Berufliche Rehabilitation orientiert sich an den organisatorischen, materiellen und curricularen Gegebenheiten des derzeitigen Rehabilitationssystems und bedarf des kontinuierlichen Gesprächs und Erfahrungsaustausches mit den Praktikern vor Ort.

Diese tätigkeitsfeldbezogene Praxisorientierung wird an der GhK auf verschiedene Weise sichergestellt:
  • durch ein 5-wöchiges Praktikum im Studienschwerpunkt
  • durch Exkursionen zu Rehabilitationseinrichtungen
  • durch Arbeitskontakte zu Vertretern der Rehabilitationspraxis.

Wo bekommen Sie den Text?

Berufliche Rehabilitation - Beiträge zur beruflichen und sozialen Teilhabe junger Menschen mit Behinderungen
https://www.bagbbw.de/verband/publikationen/fachzeitschrift/

Weitere Informationen zur Veröffentlichung

Berufliche Rehabilitation - Beiträge zur beruflichen und sozialen Teilhabe junger Menschen mit Behinderungen
https://www.bagbbw.de/verband/publikationen/fachzeitschrift/

Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an eine Bibliothek, die Herausgebenden, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.

Referenznummer:

R/ZS0062/1507

Informationsstand: 05.09.1990