Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag
Titel der Veröffentlichung: Der Beitrag des Betriebs- und Personalrats bei der Eingliederung Schwerbehinderter

Im Rahmen der Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte in sozialen und personellen Angelegenheiten haben Betriebs- und Personalrat unter anderem nach § 23 SchwbG die Aufgabe, die Eingliederung schwerbehinderter Menschen zu fördern. Die Arbeitnehmervertretungen leisten einen Beitrag zur Integration schwerbehinderter Menschen dadurch, dass sie helfen, die bestehenden Arbeitsverhältnisse zu sichern.

Zu diesem Aufgabenpunkt zählen:

• die menschengerechte Gestaltung der Arbeit
• die Gesundheitsgefahren und der Unfallschutz
• die Beschäftigung entsprechend den Fähigkeiten und Kenntnissen
• die Pflicht zu beruflichen Förderung
• die Zusammenarbeit mit der Schwerbehindertenvertretung

Weitere Aufgabenpunkte der Arbeitnehmervertretungen sind die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse der schwerbehinderten Menschen und die Erfüllung der Beschäftigungspflicht.

Im zweiten Teil des Beitrags stellt der Autor ein Konzept zur Beschäftigung und Förderung von schwerbehinderten Menschen des Kreises Lippe vor. Dieses Konzept wurde vom Ausschuss für Personal und Gleichstellungsfragen des Kreistages des Kreises Lippe aufgestellt, da der Kreis trotz erheblicher Anstrengungen die sich aus dem Schwerbehindertengesetz ergebende Beschäftigungsquote letztmalig im Jahr 1991 erfüllen konnte.

In der Anlage dieses Konzeptes wird auch die genaue Vorgehensweise bei Alkoholmissbrauch eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin festgelegt.