Seit knapp zehn Jahren sorgt die „globale Nachhaltigkeitsagenda“ nicht nur für Wirtschaftswachstum und den Erhalt des Ökosystems, sondern auch für Chancengleichheit. Dabei wird insbesondere die Bedeutung der Menschen als „Zentrum der nachhaltigen Entwicklung“ betont, weshalb konkrete Tätigkeiten und die lokale Dimension hervorgehoben werden (
UN, 2015).
Insbesondere setzt das Rehapro-Projekt BergAuf (BergAuf, 2023) auf die Förderung von sozialer Nachhaltigkeit. Wie auch andere berufliche Rehabilitationsangebote möchte das Projekt die Nachhaltigkeitsziele „Wohlergehen“ (SDG 3), „Bildung“ (SDG 4) und „Menschenwürdige Arbeit“ (SDG 8) (Rehavision, 2022) erreichen.
Da sich das Projekt nur alleinlebenden Frauen mit Beeinträchtigung im
ALG-II Bezug widmet, werden die Ziele „Geschlechter-Gleichheit“ (SDG 5) und Partizipation (SDG 16.7) ebenfalls angestrebt.
Dabei ergründet das Projekt in den Städten Wuppertal, Remscheid und Solingen die wohnortnahe Integration ins Gesundheitssystem (SDG 3.8) sowie den Zugang zu beruflicher Bildung (SDG 4.3) und respektabler Beschäftigung (SDG 8.5). Darüber hinaus sollen die beruflichen Möglichkeiten für Frauen gesteigert (SDG 5.5) werden.
Geschlechtergerechte berufliche Rehabilitationsangebote können sich positiv auf die Gesundheit, soziale Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Teilhabe von Frauen auswirken.