Der Leitfaden enthält
- eine Begriffsklärung in Teil 1,
- eine Erläuterung der Handlungsnotwendigkeiten für Hochschulen in Teil 2,
- eine Beschreibung konkreter Handlungsmöglichkeiten zum Schutz betroffener Personen in Teil 3,
- eine Checkliste zur Einrichtung von Beschwerdestellen nach § 13
AGG in der Anlage 1,
- eine Beispielvorlage zur Dokumentation einer Beschwerde in der Anlage 2,
- eine Kurzinformation "Diskriminierung im Hochschulkontext: Was können Hochschulen tun?" zur Information von Hochschulleitungen und Entscheidungsgremien in der Anlage 3,
- eine Link- und Literaturliste in der Anlage 4.
Zum Hintergrund: der Praxisleitfaden greift die Ergebnisse des zweijährigen Projektes "Diskriminierungsfreie Hochschule - Mit Vielfalt Wissen schaffen" (2010-2012) auf. Ziel des Projektes war, Hochschulen darin zu unterstützen, Diskriminierung und Diskriminierungsmechanismen zu erkennen sowie Diversity-Strategien zu etablieren. An dem Projekt nahmen elf Partnerhochschulen teil, die in hochschulinternen Workshops und Fachgesprächen gemeinsam die Schlüsselprozesse von Hochschulen auf Diskriminierungsfaktoren und -risiken analysierten. Auftragnehmerin des Projektes war die Prognos
AG.
Im Rahmen des Projektes wurde eine Indikatorik entwickelt, die die Hochschulen dabei unterstützen soll, Diskriminierung abzubauen und Gleichbehandlung zu fördern. Die Indikatorik lehnt sich an die Systematik der Qualitätssicherung und an das Instrument der Auditierung an. Mit der Indikatorik können beispielsweise Gleichstellungs- oder Diversity-Beauftragte überprüfen, wo ihre Hochschule steht und wo noch Handlungsbedarf vorhanden ist.
Die Indikatorik ist im Endbericht zum Projekt veröffentlicht, der auch eine Sammlung von Good-Practice-Beispielen enthält.
[Aus: Information der Herausgeberin]