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Dokumentart(en): Graue Literatur Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Arbeitsmarktsituation schwerbehinderter Menschen 2024

Obertitel:

Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt

Autor/in:

k. A.

Herausgeber/in:

Bundesagentur für Arbeit (BA) - Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung

Quelle:

Nürnberg: Eigenverlag, 2025, Stand: April 2025, 25 Seiten

Jahr:

2025

Der Text ist von:
Bundesagentur für Arbeit (BA) - Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung

Den Text gibt es seit:
2025

Online-Publikation anzeigen (PDF | 543 KB)

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Das Wichtigste in Kürze:

  • Häufigste Ursache einer Schwerbehinderung ist eine im Lebensverlauf erworbene Krankheit. Schwerbehinderte Menschen sind daher meist älter; in Folge des demografischen Wandels wird ihre Zahl steigen.
  • Die Erwerbsbeteiligung schwerbehinderter Menschen im Alter von 15 bis unter 65 Jahren lag mit einer Erwerbsquote von 51,4 Prozent im Jahr 2022 deutlich niedriger als bei der nicht-schwerbehinderten Bevölkerung.
  • Die Arbeitsmarktentwicklung für schwerbehinderte Menschen wird weniger durch die Konjunktur und stärker durch rechtliche Rahmenbedingungen und die demografische Entwicklung beeinflusst.
  • Im vergangenen Jahrzehnt stieg die Zahl der beschäftigten schwerbehinderten Menschen nach dem Anzeigeverfahren SGB IX kontinuierlich auf 1,12 Millionen im Jahr 2023, lediglich unterbrochen von der Corona-Pandemie.
  • Schwerbehinderte Menschen arbeiten in allen Branchen. Häufig sind sie im Verarbeitenden Gewerbe oder in der Öffentlichen Verwaltung tätig.
  • 2024 waren durchschnittlich 175.000 schwerbehinderte Menschen arbeitslos (+10.000 im Vergleich zu 2023). Ihre Arbeitslosenquote (mit eingeschränkter Bezugsgröße) lag bei 11,6 Prozent.
  • Arbeitslose Menschen mit Schwerbehinderung sind gut qualifiziert: Anteilig finden sich bei schwerbehinderten Arbeitslosen etwas mehr Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung als bei nicht-schwerbehinderten Arbeitslosen.
  • Schwerbehinderten Arbeitslosen gelingt es trotzdem seltener als nicht-schwerbehinderten, eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt aufzunehmen.
  • Während schwerbehinderte Menschen im Vergleich zu nicht-schwerbehinderten Menschen 2024 anteilig seltener nach einer Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt (inkl. Selbständigkeit und betrieblicher Ausbildung) arbeitslos wurden, profitierten sie seltener bei Abgängen aus Arbeitslosigkeit in den 1. Arbeitsmarkt.
  • Fast die Hälfte der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen sind neben ihrer Behinderung von mindestens zwei weiteren vermittlungshemmenden Merkmalen, wie z. B. geringe Qualifikation oder Langzeitarbeitslosigkeit betroffen.
  • 2024 nahmen durchschnittlich 55.600 schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Menschen an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik teil, 2.000 weniger als noch 2023.
[Aus: Information der Herausgebenden]

Wo bekommen Sie den Text?

Bundesagentur für Arbeit
Zentraler Statistik-Service
https://statistik.arbeitsagentur.de/

Referenznummer:

R/NV3690x06

Informationsstand: 30.04.2025