Inhaltliche Angaben
Beschreibung:
Das steht in dem Text:
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Deutsche Studentenwerk (DSW) stellen in dieser Publikation die Ergebnisse der 18. Sozialerhebung zur wirtschaftlichen und sozialen Situation der Studierenden vor, die im Sommersemester 2006 durchgeführt wurde. Die Ergebnisse basieren auf Befragungen von 17.000 deutschen Studierenden und studierenden Bildungsinländern und -inländerinnen.
Die Sozialerhebung wird seit mehr als 50 Jahren jeweils im Abstand von drei Jahren durchgeführt. Sie bildet umfassend die soziale und wirtschaftliche Lage der Studierenden in Deutschland ab. Die Kontinuität der Erhebungen erlaubt neben einem Überblick auch Vergleiche über einen längeren Zeitraum hinweg. Damit liefert sie der Politik, den Hochschulen und den Studentenwerken wichtige Hinweise für zukünftiges hochschulpolitisches Handeln und zur Qualitätsentwicklung der Service- und Beratungsangebote rund um das Studium.
Die Zeitreihen im Kapitel Bildungsbeteiligung sind einer der wichtigsten Indikatoren für Veränderungen in der Chancengerechtigkeit beim Hochschulzugang. Die Ergebnisse der 18. Sozialerhebung zeigen, dass in Deutschland ein enger Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Hochschulzugang besteht. Deshalb bleibt die Verwirklichung von Chancengerechtigkeit eine der vordringlichsten Aufgaben der Bildungspolitik in Deutschland.
Die Daten zur Studienfinanzierung liefern wesentliche Informationen über die Zusammensetzung der Einnahmen der Studierenden und über mögliche Handlungserfordernisse, um die finanziellen Rahmenbedingungen für Studierende zu verbessern und damit auch der Notwendigkeit gerecht zu werden, den Anteil der Studierenden eines Altersjahrgangs in Deutschland zu erhöhen.
Zur 18. Sozialerhebung erscheinen zwei Sonderauswertungen: Das gesellschafts- und hochschulpolitisch wichtige Themenfeld Studieren mit Kind wird gesondert dargestellt. Die zweite Sonderauswertung analysiert die soziale Lage der ausländischen Studierenden in Deutschland sowie der deutschen Studierenden im Ausland.
Die erhobenen Daten bilden künftig noch stärker die Grundlage für die nationale Bildungsberichterstattung sowie für die internationale Vergleichsuntersuchung EUROSTUDENT, die für die weitere Ausgestaltung der sozialen Dimension des Hochschulraums Europa entsprechende Daten liefert.
[Aus: Information der Herausgebenden]