"In Deutschland hat das Bruttoinlandsprodukt zwischen 1991 und 2001 jährlich im Durchschnitt preisbereinigt um rund 1,5 Prozent zugenommen."
"Im Jahr 2001 wurden in Deutschland 45000 Kinder mit einer ausländischen Staatsbürgerschaft geboren, weitere 38000 Kinder ausländischer Eltern besaßen nach dem neuen Staatsangehörigkeitsrecht die deutsche Staatsbürgerschaft."
"Der Anteil der Bevölkerung, der Umweltschutz als sehr wichtig für das eigene Wohlbefinden und die Zufriedenheit bezeichnet, ist von 1993 bis 2001 von 53 Prozent auf 39 Prozent zurückgegangen."
Diese und viele weitere Informationen enthält der "Datenreport 2002 - Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland", den Johann Hahlen, Präsident des Statistischen Bundesamtes, Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung,
Dr. Roland Habich vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und
Dr. Heinz-Herbert Noll vom Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen in Mannheim, heute in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt haben.
Der Datenreport deckt eine breite Palette wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Themen ab: Bevölkerung, Bildung, Verkehr, Gesundheit, Umwelt und Erwerbstätigkeit sind nur einige der Lebensbereiche, die mit Daten der amtlichen Statistik beschrieben werden. Diese Fakten werden um wichtige Erkenntnisse der empirischen Sozialforschung über die subjektiv wahrgenommenen Lebensqualitäten sowie Wertorientierungen der Bürgerinnen und Bürger ergänzt.
"Durch die Zusammenarbeit von amtlicher Statistik und Sozialforschung hat sich der Datenreport seit seinem ersten Erscheinen im Jahr 1983 zu "dem" bedeutenden Handbuch der Sozialberichterstattung in Deutschland entwickelt", betonte Johann Hahlen. "Dank dieser langjährigen Kooperation wird dem vielfältigen gesellschaftspolitischen Interesse und der politischen Bildung verlässliches Faktenmaterial bereitgestellt", sagte Thomas Krüger.
Der "Datenreport 2002" ist eine Koproduktion des Statistischen Bundesamtes, der Bundeszentrale für politische Bildung, des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und des Zentrums für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) Mannheim. Wie
Dr. Roland Habich und
Dr. Heinz-Herbert Noll betonten, ist die spezifische Zusammenarbeit und Kombination von Daten der amtlichen Statistik und Informationen der wissenschaftlichen Sozialberichterstattung auch im internationalen Rahmen einzigartig: "Das macht den Datenreport zu einer attraktiven Informationsquelle nicht nur für Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, sondern auch für die gesamte an Fragen der Lebensqualität und sozialstrukturellem Wandel interessierte Öffentlichkeit.
[Aus: Information des Herausgebers]