News

11.04.2025 | TECHNISCHE REGEL [NEU]

DIN SPEC 33429 Empfehlungen für Deutsche Leichte Sprache

Mit der DIN SPEC 33429 stehen erstmals einheitliche Empfehlungen zur Deutschen Leichten Sprache zur Verfügung. Zuvor bestehende Empfehlungen wurden aufgegriffen und zusammengeführt.

Die nun vorliegenden Empfehlungen bilden ein Gesamtkonzept. Sie umfassen unter anderem Hinweise zu geeigneten Medienformaten, ihrer Gestaltung und zu den technischen Anforderungen, damit Produkte gut wahrnehmbar und verständlich sind.

Die DIN SPEC enthält außerdem Empfehlungen zur Beteiligung von Menschen mit Lernschwierigkeiten im Prozess der Erarbeitung von Produkten in Leichter Sprache.

Die Empfehlungen wurden im Auftrag des BMAS beim DIN e. V. von einem Konsortium entwickelt. In dem Konsortium arbeiteten viele verschiedene Vertreterinnen und Vertreter zusammen: aus der Forschung und der Wissenschaft, der öffentlichen Hand, aus dem Kreis der Übersetzenden und Prüfenden, aus dem Kreis der visuell Gestaltenden, aus Verbänden von Menschen mit Behinderungen sowie Menschen mit technischer Expertise und Menschen mit Lernschwierigkeiten.

  • DIN Media stellt ab sofort die DIN SPEC 33429 „Empfehlungen für Deutsche Leichte Sprache“ bereit. Das Dokument ist dort als barrierefreies PDF im Download kostenlos erhältlich.
  • Zu dieser und weiteren DIN-Normen in | REHADAT-Literatur

(ML)

27.03.2025 | 34. Reha-Kolloquium 2025

REHADAT-Beitrag im Tagungsband

Im Zuge des 34. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquiums ist kürzlich der Tagungsband zur Veranstaltung erschienen. Auch REHADAT ist mit einem Abstract zum Poster „Chancen und Herausforderungen im Rahmen einer beruflichen Teilhabe mit Adipositas. Ergebnisse einer explorativen Umfrage“ unserer Kolleg:innen Hannah M. Seichter und Philipp J. Trögeler vertreten.

Der Tagungsband kann auf der Webseite der Deutschen Rentenversicherung abgerufen werden.

Das Kolloquium ist das wichtigste Fachforum für den Austausch über praxisrelevante Ergebnisse zur Weiterentwicklung der medizinischen und beruflichen Rehabilitation in Deutschland. Diesjährig stand es unter dem Titel „Mensch trifft Maschine – digitale Chancen in Prävention und Rehabilitation nutzen.“

Alle relevanten Beiträge zum Thema berufliche Teilhabe der jährlichen Reha-Kolloquien finden Sie auch auf REHADAT-Literatur.

 

(DEv)

27.03.2025 | Newsletter veröffentlicht

Was ist neu bei REHADAT?

 

Der aktuelle REHADAT-Newsletter mit Neuigkeiten zu REHADAT und zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist online!

Themen sind:

  •  Neue Ausgabe REHADAT-Wissen: Taubblindheit und Hörsehbehinderung
  •  WDR-Interview mit REHADAT zur Digitalen Barrierefreiheit
  •  Auszeichnungen und Preise für gelungene Inklusion
  •  Kurz erklärt: Was ist 3D-Druck?
  •  BAG-Urteil: Schwerbehinderte Werkstattbeschäftigte wahlberechtigt
  •  Wer forscht in Deutschland zu Rehabilitation, Teilhabe und Inklusion?
  •  Online-Publikationen zum Thema Kraftfahrzeuganpassung und Förderung
  •  IW-Kurzbericht: Offenheit über Behinderung am Arbeitsplatz wirkt positiv
  •  BMAS veröffentlicht Broschüre zum 3. Förderaufruf rehapro
  •  Barrierefreie Arbeitsplätze schaffen: Neuer E-Learning-Kurs der BIH
  •  Handreichung für Betriebe: Ausbildung Fachpraktiker/in
  •  Save the Date: Berufliche Reha im Fokus
  •  BMAS-Inklusionstage 2025 zum Thema Digitalisierung
  •  REHAB – Europäische Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion

Zur aktuellen Ausgabe: Newsletter | REHADAT
(Br)

27.03.2025 | REHADAT-kompakt

Fachpraktikerausbildung

Berufsausbildung ist ein wichtiger Baustein in der Fachkräftesicherung. Wenn eine Regelausbildung für Menschen mit Behinderungen nicht infrage kommt, können sie eine Fachpraktikerausbildung machen. Dabei werden in der Regel praktische Inhalte stärker gewichtet und der theoretische Anteil wird reduziert.

Die neue Ausgabe von REHADAT-kompakt informiert darüber, was Fachpraktikerausbildungen von regulären Ausbildungen unterscheidet und was Teil der Ausbildung ist, welche Berufe erlernt werden können, wer als Fachpraktikerin oder Fachpraktiker in Frage kommt, wie der Beantragungsprozess läuft, wer dabei berät und ob der Wechsel in Regelausbildungen möglich ist. 

REHADAT-kompakt bringt Wissen zur beruflichen Teilhabe auf den Punkt. Jede Ausgabe widmet sich einem Thema und bündelt Wissen auf maximal zwei Seiten. REHADAT-kompakt erscheint viermal im Jahr.

Zur Publikation: REHADAT-kompakt | REHADAT Publikationen

(ER)

21.03.2025 | Neuer Datenbericht veröffentlicht

Teilhabe an Arbeit im LVR-Gebiet

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat einen neu konzipierten Datenbericht zu den Leistungen im Bereich der Teilhabe an Arbeit im Jahr 2023 veröffentlicht. Enthalten sind Kennzahlen zu Fallzahlen und Finanzaufwand bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) sowie bei den Instrumenten zur Förderung von Werkstatt-Alternativen .

Dem Bericht zufolge ging die Zahl der Leistungsberechtigten in Werkstätten auf knapp 34.500 Leistungsberechtigte zurück. Dieser Fallzahlrückgang um 444 Personen ist auf eine wachsende Zahl an Abgängen aus den WfbM zurückzuführen, während die Zahl der Zugänge in 2023 stagnierte. 122 Leistungsberechtigte konnten 2023 von der WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt wechseln. 

Während die Zahl der Werkstatt-Beschäftigten leicht sank, stiegen die Kosten pro Fall 2023 deutlich an: um 9,5 Prozent auf 23.049 Euro. Gründe sind die hohen Tarif- und Sachkostensteigerungen sowie die Entwicklung der Fahrtkosten. Ein weiterer Aspekt ist der Bedarf an Zusatzpersonal aufgrund von Hilfebedarfssteigerungen. 

Als neues Instrument wurden 2017 die sogenannten Anderen Leistungsanbieter vom Bundesgesetzgeber eingeführt. Deren Zahl wächst auf niedrigem Niveau: Sieben Anbieter beschäftigten Ende 2023 insgesamt 49 Leistungsberechtigte. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Menschen mit einem Budget für Arbeit: 312 Leistungsberechtigte erhielten eine Förderung der Eingliederungshilfe für ihre Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.

Diese und weitere Ergebnisse finden Sie hier: Vorlage Nr. 15/2912 | LVR
(br)