An der Technischen Universität Dortmund (TU) beschäftigen sich viele Projekte mit dem Themenfeld „Digitalisierung und WfbM". Mittendrin:
Dr. Bastian Pelka. Der Kommunikationswissenschaftler ist Koordinator des Forschungsbereichs „Innovation und Bildung in der digitalen Gesellschaft“ der Sozialforschungsstelle der TU.
Seine Forschungsschwerpunkte: E-Inclusion, Soziale Innovation für benachteiligte Zielgruppen, Aus- und Weiterbildung, Elektronische Medien.
Letztlich interessieren den Mittvierziger vor allem zwei Fragen:
1. Wie können digitale Medien Teilhabe unterstützen?
2. Wie kann die digitale Welt so gestaltet werden, dass sie die Teilhabechancen aller verbessert?
Mit seinen Studierenden forscht er auch zur Digitalisierung von WfbM. Er stellt sich die Frage, wie 3D-Drucker zur Geschäftsfeldinnovation der Werkstätten beitragen können. Und zur selbstbestimmten Fertigung von Alltagshilfen für Menschen mit Behinderungen, Involviert ist der Dortmunder in zwei praxisorientierten Projekten: Erstens einem MakerSpace in einer WfbM der Arbeiterwohlfahrt Dortmund. Hier geht es ganz praktisch um digitale Technologien, 3D-Druck, Assistenzsysteme und Unterstütze Kommunikation. Zweitens beim Forschungsprojekt Emscher-Lippe4, das auch Menschen mit Behinderungen im Blick hat.
"Wir wollen, dass sich die digitalen Möglichkeiten, die unsere Gesellschaft bietet, bei allen ankommen“ sagt Pelka. Dass viele Menschen mit Behinderungen zu den digital Abseitsstehenden zählen, ließe sich durchaus ändern, erläutert Pelka im Interview.