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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag
Titel der Veröffentlichung: Neue Technologien in der Diabetologie

Wie weit ist es noch bis zum Closed-Loop-System?

Bibliographische Angaben

Autor/in:

Freckmann, G.

Herausgeber/in:

k. A.

Quelle:

Der Internist, 2015, 56(5), Seite 484-492, Berlin, Heidelberg: Springer, ISSN: 0020-9554, eISSN: 1432-1289

Jahr:

2015

Der Text ist von:
Freckmann, G.

Der Text steht in der Zeitschrift:
Der Internist, 56(5), Seite 484-492

Den Text gibt es seit:
2015

Original-Abstract anzeigen (DOI: 10.1007/s00108-014-3627-2)

Inhaltliche Angaben

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Technische Hilfsmittel haben heute einen hohen Stellenwert in der Diabetestherapie, insbesondere in der Therapie des Typ-1-Diabetes. So hat sich etwa die Nutzung von Insulinpumpen zu einer etablierten Therapieform entwickelt. Moderne Insulinpumpen beinhalten zahlreiche Funktionen, unter anderem unterschiedliche Basalratenprofile, eine zeitlich aufgeteilte Abgabe des Mahlzeitenbolus und die Berechnung des Mahlzeitenbolus mit einem integrierten Bolusrechner. Einige Pumpen sind zusätzlich mit einem Blutzuckermessgerät oder einem kontinuierlich messenden Glukosesensor gekoppelt. Mehrere minimal-invasive Nadelsensorsysteme zur kontinuierlichen Gewebezuckermessung sind bereits verfügbar.

Aktuelle Entwicklungen gehen in Richtung einer zunehmenden Funktionalität von Insulinpumpen sowie Optimierung von Sensoren für die kontinuierliche Gewebezuckermessung. Zudem versuchen zahlreiche Arbeitsgruppen, diese Komponenten zu einem Closed-loop-System zusammenzuschließen und so eine künstliche Bauchspeicheldrüse zu entwickeln, die die Insulinabgabe vollständig automatisiert steuert. Erste Schritte sind getan. Bolusrechner oder sensorgestützte Pumpen mit Unterbrechung der Insulinzufuhr bei Hypoglykämien sind bereits verfügbar. Viele experimentelle Modelle zeigen vielversprechende Resultate, doch vor der Einführung eines alltagstauglichen vollautomatischen Closed-loop-Systems sind einige teilautomatisierte Systeme zu erwarten, die noch Eingaben durch den Patienten erfordern. Im vorliegenden Beitrag wird der aktuelle Stand der Entwicklungen im Bereich der Diabetestechnologien zusammengefasst.

Wo bekommen Sie den Text?

Die Innere Medizin
Zeitschriftentitel bis Mai 2022: "Der Internist"
https://www.springer.com/journal/108

Weitere Informationen zur Veröffentlichung

Die Innere Medizin
Zeitschriftentitel bis Mai 2022: "Der Internist"
https://www.springer.com/journal/108

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New technologies in diabetology

How far are we from a closed loop?
Today, assistive technologies are highly important in the treatment of diabetes, especially in the therapy of type 1 diabetes. The use of insulin pumps, for example, has become an established form of treatment. Modern insulin pumps offer various functions, such as different basal rate profiles, split delivery of the meal bolus, and integrated bolus calculators. Some pumps are additionally connected to a blood glucose meter or a continuous glucose-monitoring sensor. Several minimally invasive needle-type sensor systems for continuous tissue glucose monitoring are already available.

Recent developments aim at increasing the functionality of insulin pumps and the improvements of sensors for continuous glucose monitoring. In addition, many research groups are working on closing the loop between these two components and thus developing an artificial pancreas, which automatically regulates insulin delivery. The first steps have already been taken and bolus calculators or sensor-augmented insulin pumps with suspension of insulin delivery are now available. Many experimental models show promising results. Prior to the implementation of a fully automated system for everyday use, however, partially automated systems that require user input are to be expected. This article aims at giving an overview of the current state of development in the field of diabetes technology.

Referenznummer:

R/ZA0194/0002

Informationsstand: 21.03.2016