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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag
Titel der Veröffentlichung: Soziale Kompetenz im Beruf und Alltag

Evaluation eines Gruppentrainings für Typ-I-Diabetiker

Bibliographische Angaben

Autor/in:

Petermann, Franz; Rölver, K.-M.; Schidlmeier, Angelika [u. a.]

Herausgeber/in:

k. A.

Quelle:

Prävention und Rehabilitation, 1997, 9(03), Seite 129-135, München-Deisenhofen: Dustri, ISSN: 0937-552X

Jahr:

1997

Der Text ist von:
Petermann, Franz; Rölver, K.-M.; Schidlmeier, Angelika [u. a.]

Der Text steht in der Zeitschrift:
Prävention und Rehabilitation, 9(03), Seite 129-135

Den Text gibt es seit:
1997

Inhaltliche Angaben

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

In Beruf und Alltag stehen Typ-I-Diabetiker vor besonderen sozialen Aufgaben. Diabetesspezifische soziale Kompetenzen - zum Beispiel andere über den Diabetes zu informieren - helfen, soziale Situationen im Kontext des Diabetes positiv zu bewältigen.

In einem intensiven Gruppentraining lernen die Patienten soziale Fertigkeiten, um mit den psychosozialen Folgen des Diabetes besser fertig zu werden. Die Evaluation der Schulung erfolgt im stationären Rahmen.

Die Schulung erstreckt sich über vier strukturierte Module:
Modul 1: Berufliche Mobilität;
Modul 2: Umgang mit speziellen beruflichen Problemen;
Modul 3: Umgang mit Hypoglykämien am Arbeitsplatz;
Modul 4: Umgang mit fremden und vertrauten Personen.

Eine Schulungsgruppe (n=60) und eine Kontrollgruppe (n=62) beantworteten während ihres stationären Aufenthaltes (t1,2) und beim Follow-up nach einem halben Jahr dieselben Fragebögen (t3).

Dabei wurden soziodemografische und medizinische Angaben, subjektive Belastungen im Beruf und Alltag sowie subjektive Kompetenzeinschätzungen erhoben. Die Schulungsgruppe berichtet ein halbes Jahr nach der Schulung über höhere Kompetenzen im Umgang mit fremden und vertrauten Personen (p<0,05).

In der Kontrollgruppe verbesserte sich die Kompetenz beim Hypoglykämiemanagement (p<0,05). Die Stoffwechseleinstellung verbesserte sich in beiden Gruppen, nur bei der Schulungsgruppe wurde dieser Unterschied signifikant. Gerade in Bezug auf die allgemeine soziale Kompetenz und Selbstsicherheit haben die Trainingsteilnehmer profitiert.

Wo bekommen Sie den Text?

Prävention und Rehabilitation
https://www.dustri.com/nc/de/deutschsprachige-zeitschriften/...

Weitere Informationen zur Veröffentlichung

Prävention und Rehabilitation
https://www.dustri.com/nc/de/deutschsprachige-zeitschriften/...

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Social competence at work and in everyday life

An evaluation of a patient education for type-I diabetics
Type-I diabetics have special social responsibilities at work and in everyday life. Some examples of diabetic specific social competence include informing others about their diabetes and in solving problems as a consequence of diabetes. By structured patient education the patients are taught social skills that enable them to handle the psychosocial consequences of diabetes.

This education is based on four structured modules:
Module 1: mobility at work;
Module 2: handling with special problems at work;
Module 3: coping with hypoglycemia at work;
Module 4: coping with unfamiliar and familiar individuals.

The education group (n=60) and the control group (n=62) answered the same questionnaires during their hospitalization (t1,2) and at the 6-month follow-up investigation (t3). The questionnaires were used to collect information related to sociodemographic data, medical status, subjective stress at work and in everyday life, and their subjective competence level.

The results showed an increased improvement in competencies in coping with unfamiliar and familiar individuals (p<0,05) in the education group, and an increased competence of hypoglycemia-management in the control group (p<0,05). The diabetics in the education group also showed significant improvement in metabolic control, and in the general social competence and self assurance.

Referenznummer:

R/ZS0115/2000

Informationsstand: 24.10.1997