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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag
Titel der Veröffentlichung: Depression und Bewegung

Differenzierte Psychopathologie braucht eine differenzierte Bewegungstherapie

Autor/in:

Huber, Gerhard

Herausgeber/in:

k. A.

Quelle:

B&G Bewegungstherapie und Gesundheitssport, 2024, 40(06), Seite 243-249, Stuttgart: Thieme, ISSN: 1613-0863, eISSN: 1613-3269

Jahr:

2024

Der Text ist von:
Huber, Gerhard

Der Text steht in der Zeitschrift:
B&G Bewegungstherapie und Gesundheitssport, 40(06), Seite 243-249

Den Text gibt es seit:
2024

Original-Abstract anzeigen (DOI: 10.1055/a-2412-5710)

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Depressive Erkrankungen liegen mit weitem Abstand an der Spitze der Fallzahlen in der Psychiatrie und Psychosomatik. Psychische Störungen, bei denen Depressionen eine zentrale Rolle spielen, sind mit mehr als 40 Prozent für Erwerbsminderungsrenten verantwortlich. Allerdings handelt sich hier nicht um ein homogenes Indikationsgebiet, sondern zeigt in Ätiologie und Symptomatik eine weitaus größere Varianz auf als die somatischen Krankheitsbilder.

Obwohl schon seit mehr als 50 Jahren Erfahrungen und Forschungsarbeit zu den Potenzialen der Bewegungstherapie vorliegen, nimmt in Deutschland die Thematik erst in den letzten Monaten erheblich an Fahrt auf, wie unter anderem die Beiträge in diesem Heft zeigen.

Hier soll nun gezeigt werden, dass solche Störungen sehr vielfältige Entstehungsbedingungen aufweisen, die zu einer komplexen Psychopathologie führen. Es ist deshalb für die Weiterentwicklung der Bewegungstherapie angemessen, diese ätiologischen Modellvorstellungen aufzugreifen und zur Grundlage einer differenzierten bewegungstherapeutischen Behandlungsstrategie zu machen.

Wo bekommen Sie den Text?

B&G Bewegungstherapie und Gesundheitssport
https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/journal/10....

B&G Bewegungstherapie und Gesundheitssport
https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/journal/10....

Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an eine Bibliothek, die Herausgebenden, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.

Depression and Exercise

Differentiated Psychopathology needs Differentiated Movement Therapy

Depressive disorders are by far the leading cause of cases in psychiatry and psychosomatics. Mental disorders, in which depression plays a central role, are responsible for more than 40% of pensions due to reduced earning capacity. However mental depression is not a homogeneous indication area, but is characterized by far greater variance in aetiology and symptoms than somatic illnesses.

Experience and research work on the potential of movement therapy has been available for more than 50 years. Nonetheless, the topic has only gained considerable momentum in Germany in recent months, as is shown by the articles in this issue.

The objective of this article is to show that such disorders have a wide variety of developmental conditions that lead to a complex psychopathology. It is therefore advisable for the further development of movement therapy to take up these etiological models and make them the basis of a differentiated movement therapy treatment strategy.

Referenznummer:

R/ZA0016/0006

Informationsstand: 13.02.2025