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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag
Titel der Veröffentlichung: Hausärztliche Betreuung bei der Rückkehr zur Arbeit

Bibliographische Angaben

Autor/in:

Verbeek, Jos H.; Raatz, Heike; Kunz, Regina [u. a.]

Herausgeber/in:

k. A.

Quelle:

Therapeutische Umschau, 2023, 80(2), Seite 49-54, Bern: Huber, Hogrefe, ISSN: 0040-5930, eISSN: 1664-2864

Jahr:

2023

Der Text ist von:
Verbeek, Jos H.; Raatz, Heike; Kunz, Regina [u. a.]

Der Text steht in der Zeitschrift:
Therapeutische Umschau, 80(2), Seite 49-54

Den Text gibt es seit:
2023

Original-Abstract anzeigen (DOI: 10.1024/0040-5930/a001408)

Inhaltliche Angaben

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Kürzlich hat ein Cochrane-Review das aktuelle Wissen über die Auswirkungen von Maßnahmen zur Unterstützung depressiver Patient*innen bei der Rückkehr zur Arbeit zusammengefasst. Die Evidenzbasis - 45 randomisierte, kontrollierte Studien - war umfangreich und führte häufig zu einer mittelgradigen oder sogar hohen Robustheit der Evidenz.

Für die Endpunkte „Rückkehr zur Arbeit“ sowie „Depressive Symptome“ zeigte die Integration von Maßnahmen am Arbeitsplatz kombiniert mit klinisch-psychologischer Behandlung den größten Nutzen. Verglichen mit der üblichen Versorgung könnte dies bei depressiven Patient*innen zu einer Senkung krankheitsbedingter Absenzen um 25 Tage pro Jahr führen. Für Hausärzte und Hausärztinnen lohnt es sich, in die Organisation einer verbesserten Versorgung mit psychologischer Behandlung in Verbindung mit Maßnahmen zur Rückkehr an den Arbeitsplatz zu investieren.

Einfache Maßnahmen am Arbeitsplatz, wie zum Beispiel die Verkürzung der Arbeitszeit oder die Verschlankung der Arbeitsanforderungen, können helfen, wenn sie in die medizinische Versorgung integriert werden. Die Anpassungen am Arbeitsplatz werden in der Regel durch den Vorgesetzten oder die Personalabteilung realisiert. Ein gutes Verhältnis zum Vorgesetzten ist daher unerlässlich. Es gibt keine Hinweise, dass antidepressive Medikamente die Zeit bis zur Rückkehr an den Arbeitsplatz verkürzen.

Wo bekommen Sie den Text?

Therapeutische Umschau
https://econtent.hogrefe.com/loi/tum

Weitere Informationen zur Veröffentlichung

Therapeutische Umschau
https://econtent.hogrefe.com/loi/tum

Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an eine Bibliothek, die Herausgebenden, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.

How can general practitioners best help their depressed patients to resume work?

A recent Cochrane Review summarized the evidence of the effects of interventions to support depressed patients to return to work. The evidence base was quite large with 43 randomized controlled trials often leading to moderate and even high certainty evidence. For both return to work and depressive symptoms an integration of workplace interventions with clinical psychological treatment was most beneficial.

Compared to care as usual, this could save 25 sick leave days on an annual basis for depressed patients. For general practitioners, it is worthwhile investing in organizing improved care with psychological treatment integrated with return-to-work measures.

Simple workplace interventions such as decreased amount of working time or decreasing job demands will help if integrated in clinical care. The workplace accommodations are usually realized through the supervisor or the human resources department. Good relations with the supervisor are therefore essential. There is no evidence that antidepressant medication will help to decrease the time needed to return to work.

Referenznummer:

R/ZA0225/0014

Informationsstand: 05.10.2023