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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag Forschungsergebnis
Titel der Veröffentlichung: Depressive Symptomatik: Ansatzpunkte für die Arbeitsgestaltung

Autor/in:

Schütte, Martin; Schäfers, Ruth; Wöhrmann, Anne Marit

Herausgeber/in:

k. A.

Quelle:

Zeitschrift für Arbeitswissenschaft (ZfA), 2024, 78(04), Seite 505-513, Berlin, Heidelberg: Springer Nature, ISSN: 0340-2444, eISSN: 2366-4681

Jahr:

2024

Der Text ist von:
Schütte, Martin; Schäfers, Ruth; Wöhrmann, Anne Marit

Der Text steht in der Zeitschrift:
Zeitschrift für Arbeitswissenschaft (ZfA), 78(04), Seite 505-513

Den Text gibt es seit:
2024

Original-Abstract anzeigen (DOI: 10.1007/s41449-024-00450-5)

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Basierend auf den Befunden vorhandener Studien zum Zusammenhang zwischen psychischer Arbeitsbelastung, Beanspruchung und psychischer Gesundheit - insbesondere den dabei für die Arbeitsgestaltung als zentral ermittelten „Schlüsselfaktoren“ - verfolgt die vorliegende, explorative Untersuchung das Ziel, die Belastungsfaktoren zu ermitteln, an denen Gestaltungsmaßnahmen vorrangig ansetzen sollten, wenn bei den Beschäftigten eine depressive Symptomatik vorliegt.

Genutzt wurde dazu der Datensatz der längsschnittlich angelegten „Studie zur mentalen Gesundheit bei der Arbeit - S MGA“. Die Erfassung der psychischen Belastung basiert auf Skalen des Copenhagen Psychosocial Questionnaire - „COPSOQ“ und die Ermittlung einer depressiven Symptomatik auf dem „Patient Health Questionnaire - PHQ-9“.

In die Auswertung gingen die in der ersten Welle (2011/2012) der S MGA erhobenen Belastungsbeurteilungen und die in der zweiten Welle (2017) gewonnenen Befunde des PHQ 9 ein.

Über eine für beide Geschlechter jeweils separat durchgeführte Diskriminanzanalyse ließen sich bei den Frauen die „Arbeitsmenge“ sowie die „Führungsqualität“ und bei den Männern die „Möglichkeiten für Entwicklung“ als die Belastungsfaktoren ermitteln, die am stärksten zur Unterscheidung zwischen Beschäftigten mit einer depressiven Symptomatik und solchen ohne derartige Merkmale beitragen.

Praktische Relevanz:

Die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchung geben Hinweise auf solche Belastungsfaktoren, an denen vorrangig Arbeitsgestaltungsmaßnahmen ansetzen sollten, um die Entwicklung einer depressiven Symptomatik bei Beschäftigten zu vermeiden. Die Befunde dürften somit für eine gesundheitsförderliche Gestaltung hilfreich sein.

Wo bekommen Sie den Text?

Zeitschrift für Arbeitswissenschaft (ZfA)
Veröffentlichungsmodell: Hybrid
https://link.springer.com/journal/41449

Zeitschrift für Arbeitswissenschaft (ZfA)
Veröffentlichungsmodell: Hybrid
https://link.springer.com/journal/41449

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Depressive symptomatology: starting point for work design

Based on the findings of existing studies on the relationship between psychosocial workload, stress and mental health so-called “key factors” could be identified which have influence on other work-related factors but are not influenced by other factors. Accordingly, there exist great knowledge about the relationships between psychosocial workload and health. This explorative study aims to identify workload related factors that should be prioritized for design measures when employees are experiencing depressive symptoms.

The data set of the longitudinal “Study on Mental Health at Work-S-MGA” was used for this purpose. The assessment of mental stress was based on scales from the “Copenhagen Psychosocial Questionnaire - COPSOQ” and the determination of depressive symptoms was based on the “Patient Health Questionnaire—PHQ-9”.

The stress assessments collected in the first wave (2011/2012) of the S‑MGA and the PHQ‑9 findings obtained in the second wave (2017) were included in the analysis.

A discriminant analysis carried out separately for both genders identified “amount of work” and “quality of leadership” as the stress factors for women and “opportunities for development” for men that contribute most to differentiating between employees with and without depressive symptoms.

Practical Relevance: The results of the study provide indications of stress factors that should be prioritized for work design measures for employees to avoid depressive symptoms. The findings should therefore be helpful for a health-related design of work.

Referenznummer:

R/ZA0171/0043

Informationsstand: 23.05.2025