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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag
Titel der Veröffentlichung: Lässt sich der Begriff Burnout sinnvoll in der Psychotherapie einsetzen?

Bibliographische Angaben

Autor/in:

Köllner, Volker

Herausgeber/in:

k. A.

Quelle:

Ärztliche Psychotherapie, 2022, 17(2), Seite 109-113, Stuttgart: Schattauer, ISSN: 1862-4715

Jahr:

2022

Der Text ist von:
Köllner, Volker

Der Text steht in der Zeitschrift:
Ärztliche Psychotherapie, 17(2), Seite 109-113

Den Text gibt es seit:
2022

Inhaltliche Angaben

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Der Begriff Burnout wird von Betroffenen häufig zur Selbstbeschreibung bei Erschöpfungszuständen oder auch bei depressiven Syndromen benutzt. Bei Psychotherapeut:innen stößt diese Selbstklassifikation oft auf Vorbehalte: Zum einen ist Burnout keine klassifizierbare Diagnose, zum anderen wird befürchtet, dass Patient:innen hierdurch vor allem der Auseinandersetzung mit eigenen Anteilen aus dem Wege gehen und in einer Opferidentität externalisierend verharren wollen.

Ziel dieses Beitrages ist es, eine ressourcenorientierte Nutzung des Burnout-Begriffs anzubieten, die es Betroffenen ermöglicht, auch innere Anteile an der Entstehung ihrer Erschöpfung in Betracht zu ziehen, gleichzeitig aber bei Therapeutinnen und Therapeuten den Blick auf berufliche und gesellschaftliche Auslösebedingungen erweitert. Grundlage ist hierbei die Definition des Burnout nach Freudenberger.

Wo bekommen Sie den Text?

Ärztliche Psychotherapie
https://elibrary.klett-cotta.de/journal/aep

Weitere Informationen zur Veröffentlichung

Ärztliche Psychotherapie
https://elibrary.klett-cotta.de/journal/aep

Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an eine Bibliothek, die Herausgebenden, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.

Can the term burnout be used meaningfully in psychotherapy?

The term burnout is often used by those affected to describe their state of exhaustion or also by those with depressive syndromes. Psychotherapists often have reservations about this self-classification: On the one hand, burnout is not a classifiable diagnosis, on the other hand, it is feared that patients will as a result above all sidestep addressing their own contribution to the state and seek to remain in the externalized position of a victim.

The aim of this article is to offer a resource-oriented use of the notion of burnout, which enables those affected to also consider inner contributions to how their exhaustion came about, while at the same time broadening the view of therapists to include professional and social triggers. The basis for this is Freudenberger’s definition of burnout.

Referenznummer:

R/ZA0092/0016

Informationsstand: 15.06.2022