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Dokumentart(en): Sammelwerksbeitrag
Titel der Veröffentlichung: Verbitterungsreaktionen und posttraumatische Verbitterungsstörung

Bibliographische Angaben

Obertitel:

Verhaltenstherapiemanual - Erwachsene

Autor/in:

Noack, Isabel; Muschalla, Beate

Herausgeber/in:

Linden, Michael; Hautzinger, Martin

Quelle:

Berlin, Heidelberg: Springer, 2022, Seite 629-633

Jahr:

2022

Der Text ist von:
Noack, Isabel; Muschalla, Beate

Der Text ist in diesem Verlag erschienen:
Springer

Den Text gibt es seit:
2022

Inhaltliche Angaben

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Verbitterung gehört zum normalen Emotionsspektrum des Menschen.

Es gibt
1) normale, passagere Verbitterung,
2) stimulusbegrenzte Verbitterung,
3) posttraumatische Verbitterungsstörung (PTED),
4) komplexe posttraumatische Verbitterungsstörung,
5) verbitterungsneigende Persönlichkeiten und
6) sekundäre Verbitterungssymptomatik.

Auslösend für eine posttraumatische Verbitterungsstörung ist in der Regel ein einmaliges schwerwiegendes Lebensereignis, das mit einem starken Ungerechtigkeitserleben verbunden ist (zum Beispiel Ungerechtigkeitserleben am Arbeitsplatz, persönliche Herabwürdigung im Freundeskreis, Vertrauensbruch in der Partnerschaft). Symptome sind Intrusionen bezüglich des Lebensereignisses, dysphorisch-aggressiv-depressiv getönte Grundstimmung mit unspezifischen somatischen Symptomen und multiplen Ängsten mit Vermeidungsverhalten.

Der Antrieb kann blockiert sein mit Rückzugstendenzen oder auch aktiviert im Sinne von aggressiven oder suizidalen Gedanken sowie Rachegedanken. Die Behandlung hat das Ziel, dem Patienten zu helfen, sich von dem Erlittenen emotional und kognitiv zu distanzieren durch ein Training von Weisheitskompetenzen, Abbau von Vermeidungsverhalten, Aktivierung von Ressourcen und Erarbeitung einer Zukunftsperspektive.

Wo bekommen Sie den Text?

Springer-Verlag
https://www.springer.com

Weitere Informationen zur Veröffentlichung

Referenznummer:

R/NV6268x32

Informationsstand: 22.12.2021