Für den Gesundheitsreport 2022 hat das IGES Institut in Berlin die Daten von 2,45 Millionen erwerbstätigen
DAK-Versicherten ausgewertet. Es wurden rund 7.100 erwerbstätige Frauen und Männer im Alter von 18 bis 65 Jahren durch das Forsa-Institut befragt und zahlreiche Expertinnen und Experten eingebunden. Die
DAK-Gesundheit informiert zum Thema Herzgesundheit und ihren Angeboten dazu unter: www.dak.de/herz-kreislauf
Fast ein Fünftel der Erwerbstätigen in Deutschland ist von einem psychischen Risikofaktor für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung betroffen. Das zeigt der aktuelle
DAK-Gesundheitsreport. Hochgerechnet auf die Erwerbsbevölkerung haben 8,6 Millionen Menschen ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko durch eine psychische Erkrankung oder arbeitsbedingten Stress. Und: Psychische Risiken kommen oft mit klassischen Risiken zusammen, zum Beispiel mit dem Rauchen. Nur 41 Prozent der Beschäftigten mit einem erhöhten Herzrisiko erhalten von ihrer Arbeitgeberin oder ihrem Arbeitgeber passende Angebote zur Gesundheitsförderung. Jedes Jahr sterben rund 340.000 Menschen bundesweit an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung.
"Seit Jahren steigen die Fehlzeiten der Erwerbstätigen wegen psychischer Erkrankungen. Angesichts dieser Höchststände, die wir insbesondere während der Pandemie sehen, müssen wir wachsam sein", sagt Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der
DAK-Gesundheit. „Depressionen, Ängste und negativer Stress sind bereits für sich genommen eine große Belastung. Sie gehen aber auch buchstäblich ans Herz!", so Storm. „Der vorliegende Gesundheitsreport zeigt, wie groß die Verbreitung von Risiken unter den Erwerbstätigen ist, wenn man alle Faktoren in den Blick nimmt."
[Aus: Information der Herausgebenden]