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Dokumentart(en): Graue Literatur Forschungsergebnis Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: EuroTrak Germany: Die Hörstudie 2022

1. Juni 2022, Online-Präsentation

Bibliographische Angaben

Autor/in:

k. A.

Herausgeber/in:

Bundesverband der Hörsysteme-Industrie e.V. (BVHI)

Quelle:

Frankfurt am Main: Eigenverlag, 2022, 45 Folien

Jahr:

2022

Der Text ist von:
Bundesverband der Hörsysteme-Industrie e.V. (BVHI)

Den Text gibt es seit:
2022

Online-Publikation anzeigen (PDF | 2,4 MB)

Inhaltliche Angaben

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Die EuroTrak Hörstudie Deutschland ist Teil der größten internationale Studienreihe zu Hörverlust und Hörgerätenutzung. Seit 2009 untersucht das Züricher Marktforschungsunternehmen Anovum im Auftrag der Europäischen Vereinigung der Hörsystemehersteller (EHIMA) und des Bundesverbandes der Hörsysteme-Industrie e.V. (BVHI) die Verbreitung von Hörschäden, die Ergebnisse einer Therapie mit Hörsystemen und die Erfahrungen von Hörgeräte-Trägerinnen und -Träger. Weitere Informationen finden Sie auf www.initiative-hörgesundheit.de.

Vor allem Menschen im mittleren Lebensalter sollten regelmäßig einen Hörtest machen, da ab 50 Jahren der altersbedingte Hörverlust einsetzt. Doch ein Drittel der 50 bis 60jährigen hat gemäß der EuroTrak Studie noch nie einen Hörtest gemacht. Bei 29 Prozent liegt er schon über fünf Jahre zurück. „Gerade im mittleren Lebensalter gilt es, den Hörsinn regelmäßig überprüfen und eine Schwerhörigkeit rechtzeitig behandeln zu lassen. Internationale Studien weisen auf eine starke Verbindung von unbehandeltem Hörverlust und einem höheren Demenzrisiko hin. Wir plädieren daher für kassenfinanzierte fachärztliche Hörtests ab 50, um vermeidbare Gesundheitsrisiken und die damit verbundenen hohen Kosten zu minimieren", hebt Dr. Stefan Zimmer, Vorstandsvorsitzender des BVHI, hervor.

Die EuroTrak-Studie belegt die zahlreichen Vorteile einer Hörversorgung durch Hörakustikerinnen und Hörakustiker: Hörsystem-Träger:innen berichten von besserer Kommunikation (65 %), besserer Schlafqualität (60 %), mehr Sicherheit beim Auto- oder Radfahren (66 %) sowie über weniger Stress und Erschöpfung, seit sie ihre Schwerhörigkeit haben versorgen lassen. Warum also verzichten noch immer Menschen, die mit einer Hörminderung leben, auf eine professionelle Hörversorgung? Ein Grund könnten falsche Erwartungen bezüglich der Kosten einer Hörversorgung sein. Nur 35 Prozent der unversorgten Hörgeminderten zeigten sich in der EuroTrak-Studie darüber informiert, dass die Kosten einer notwendigen, hochwertigen Hörversorgung - ohne eigene Aufzahlung - von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen werden.

Wer den Schritt zum HNO-Arzt und anschließend zur Hörakustikerin oder zum Hörakustiker macht, ist hochzufrieden: 95 Prozent der befragten Hörgeräte-Träger:innen bestätigen den Nutzen ihrer Hörsysteme am Arbeitsplatz. 96 Prozent berichten über eine allgemein höhere Lebensqualität. Kein Wunder also, dass 59 Prozent der Befragten bedauern, sich nicht schon früher versorgt haben zu lassen. Eine Ergänzung der kassenfinanzierten Vorsorgeleistungen um Hörtests ab 50 würde dazu beitragen, dass noch mehr Menschen ihre Schwerhörigkeit zeitnah diagnostizieren und behandeln ließen - und nicht länger auf Lebensqualität verzichten müssten.

[Aus: Information der Herausgebenden]

Wo bekommen Sie den Text?

Bundesverband der Hörsysteme-Industrie e.V. (BVHI)
https://bvhi.org/

Weitere Informationen zur Veröffentlichung

Referenznummer:

R/NV3027

Informationsstand: 21.09.2022