Die Broschüre verschafft einen guten unabhängigen Gesamtüberblick über Seh- und Alltagshilfen.
Der selbst betroffene Autor
Dr. Konrad Gerull gibt Antworten zu drei Fragen, die sich Menschen in verschiedenen Stadien der chronischen Augen-Erkrankung stellen sollten:
1. Was hilft dabei, die Wohnung und Umgebung gut zu beleuchten und kontrastreich, sicher und bequem zu gestalten?
2. Welche optischen Hilfsmittel können das in die Augen fallende Licht verbessern, also für Größe, Helligkeit und im Kontrast positiv wirken? Herkömmliche Lupen zum Beispiel können bis zu zehnfach vergrößern und besonders in den Anfangsstadien einer Sehbehinderung gute Dienste leisten. Mobile elektronische Lupen schaffen heute bis zu 60-fache Vergrößerungen und sind selbst bei einer fortgeschrittenen Seheinschränkung einsetzbar. Die ausgeklügelten Lichtfilterfunktionen von Kantenfilterbrillen können das verbliebene Sehvermögen stärken und unterstützen. Gute Dienste im Alltag leisten auch Unterschriftsschablonen oder Diktiergeräte.
3. Welche Möglichkeiten für Beruf, Alltag, Freizeit und Mobilität bieten elektronische und digitale Sehhilfen, die Umwelt auf ganz neue Weise wahrnehmen, analysieren, wiedergeben und interpretieren können? Rasant wächst gerade dieser Markt an Seh- und Alltagshilfen.
Fest steht: Für die Entwicklung von Hilfsmitteln für sehbehinderte Menschen am bedeutsamsten ist die zunehmende Vereinfachung der Schnittstelle zwischen Mensch und Computer. Farben, Schrift und Kontraste können benutzergerecht voreingestellt werden, oft sind Bildschirmlupe und/oder Sprachausgabe integriert. Die Bedienung zu Hause und unterwegs wird immer einfacher.
[Aus: Information der Herausgebenden]