Icon Literatur
Icon Sammelwerksbeitrag

Dokumentart(en): Sammelwerksbeitrag Forschungsergebnis Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Who is at risk? Typ-D Persönlichkeit bei Patienten in der psychosomatischen Reha als Risikofaktor für sozialmedizinische Problemstellungen

Poster auf dem 30. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium, Online-Kongress, März 2021

Obertitel:

Teilhabe und Arbeitswelt in besonderen Zeiten

Autor/in:

Kupferschmitt, Alexa; Langheim, Eike; Rademacher, Wilma [u. a.]

Herausgeber/in:

Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund)

Quelle:

Berlin: Eigenverlag, 2021, Seite 290-293

Jahr:

2021

Der Text ist von:
Kupferschmitt, Alexa; Langheim, Eike; Rademacher, Wilma [u. a.]

Den Text gibt es seit:
2021

Online-Publikation anzeigen (in: Reha-Kolloquium 2021) (PDF | 7 MB)

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Das Vorliegen einer Typ-D-Persönlichkeit war in dieser Studie mit mehr Problemen hinsichtlich beruflicher Aspekte verbunden (längere Krankschreibung, schlechtere sozialmedizinische Leistungsbeurteilung). Da Patient:innen mit Typ-D-Persönlichkeit zu Reha-Beginn eine höhere APS-Symptomlast aufwiesen, dennoch häufiger arbeitsfähig zur Reha kamen, legt dies ein dysfunktionales Durchhaltestrebens nahe.

Die deutlich längeren Arbeitsunfähigkeitszeiten im Falle einer Krankschreibung könnte auf eine deutlich spätere Inanspruchnahme von Hilfsangeboten durch Patient:innen mit Typ-D-Persönlichkeit hinweisen. Ähnlich ungünstig waren die Ergebnisse der zu Reha-Ende relevanten sozialmedizinischen Parameter, der Leistungsbeurteilung für den Bezugsberuf und den allgemeinen Arbeitsmarkt. Keine Unterschiede gab es, wenn ein vollschichtiges Leistungsvermögen vorlag. War das Leistungsvermögen jedoch aufgehoben, so war dies häufiger bei Patienten mit Typ-D-Persönlichkeit der Fall.

In Zusammenschau der Ergebnisse der sozialmedizinischen Parameter scheint es, dass Patient:innen mit Typ-D-Persönlichkeit deutlich stärker belastet sind und sich dabei seltener krankschreiben lassen. Im Falle einer Krankschreibung sind sie länger arbeitsunfähig und werden auch häufiger mit einem aufgehobenen Leistungsvermögen entlassen. Folglich kann die Typ-D-Persönlichkeit als Risikofaktor für das Beschwerdeausmaß und die sozialmedizinische Beurteilung gesehen werden.

Wo bekommen Sie den Text?

Deutsche Rentenversicherung
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Experten/R...

Referenznummer:

R/NV1501x082

Informationsstand: 04.01.2022