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Dokumentart(en): Sammelwerk Tagungsdokumentation Forschungsergebnis Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Rehabilitation: Neue Wege, neue Chancen

31. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium: Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung, Hybrid-Veranstaltung, vom 7. bis 9. März 2022 in Münster

Obertitel:

DRV-Schriften: Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium, Bandnummer: 126

Autor/in:

k. A.

Herausgeber/in:

Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund)

Quelle:

Berlin: Eigenverlag, 2022, Sonderausgabe der Zeitschrift Deutsche Rentenversicherung, 453 Seiten, ISBN: 978-3-947949-18-2

Jahr:

2022

Der Text ist von:
Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund)

Den Text gibt es seit:
2022

Online-Publikation anzeigen (PDF | 5,4 MB)

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Das Rehabilitationswissenschaftliche Kolloquium ist als Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung das wichtigste Forum für den Austausch über praxisrelevante Ergebnisse zur Weiterentwicklung der medizinischen und beruflichen Rehabilitation. Jährlich nehmen über 1.400 Expertinnen und Experten aus Forschung, Praxis, Politik und Verwaltung teil.

Das 31. Reha-Kolloquium 2022 wurde im März 2022 in Münster als Hybrid-Veranstaltung durch die Deutsche Rentenversicherung Bund, die Deutsche Rentenversicherung Westfalen und die Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW) veranstaltet.

Nach der erfolgreichen Online-Premiere im vergangenen Jahr beschreitet das 31. Reha-Kolloquium erneut „neue Wege", um allen Interessierten trotz pandemiebedingter Einschränkungen ein sicheres und attraktives Kongresserlebnis zu ermöglichen. Mit dem diesjährigen Hybrid-Format macht der größte und wichtigste Reha-Kongress im deutsch-sprachigen Raum den Wissenstransfer und kollegialen Austausch sowohl vor Ort in Münster als auch online an den Bildschirmen erlebbar. Das 31. Reha-Kolloquium wird veranstaltet von der Deutschen Rentenversicherung Bund, der Deutschen Rentenversicherung Westfalen und der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW).

Mit der inhaltlichen Ausrichtung des Kongressprogramms wollen wir einen Blick auf die Herausforderungen und Entwicklungstrends wagen, die das Rehabilitationsgeschehen in den nächsten Jahren absehbar prägen werden. Das Pandemiefolgenmanagement und insbesondere die Bewältigung der aktuell steigenden Anzahl von Post-COVID-Betroffenen erfordern mehr denn je das Zusammenwirken verschiedener Disziplinen und Berufsgruppen sowie sektorenübergreifende Behandlungs- und Rehabilitationskonzepte.

Der Stellenwert der Rehabilitation mit ihrem multiprofessionellen Ansatz wird vor diesem Hintergrund deutlich gestärkt. Um komplexen Versorgungsbedarfen adäquat gerecht werden zu können, wird es künftig darum gehen müssen, bestehende Ansätze der träger- und akteursübergreifenden Zusammenarbeit weiter zu intensivieren und neue Vernetzungsformen unter Nutzung digitaler Möglichkeiten zu etablieren.

Die Digitalisierung von Leistungen und Prozessen hat durch die Pandemie einen enormen Entwicklungsschub erfahren. Allerdings ist Digitalisierung kein Selbstzweck und führt auch nicht automatisch zu mehr Teilhabe oder besserer Versorgung. Es stellt sich daher die grundsätzliche Frage, wie wir sie gemeinsam gestalten und als Instrument nutzbar machen können, damit Teilhabechancen gefördert und verbessert werden. Die beschleunigte digitale Transformation verändert auch die Arbeitswelt und damit die Anforderungen an bedarfsgerecht zugeschnittene berufliche Teilhabestrategien, die Beschäftigte in ihren Lebenswelten frühzeitig erreichen.

Vor dem Hintergrund dieser tiefgreifenden Veränderungen erfordert die Weiterentwicklung der Rehabilitation neue Herangehensweisen und ein „Thinking outside the Box". Um die damit verbundenen Gestaltungschancen bestmöglich und auf wissenschaftlicher Grundlage auszuschöpfen, wurden in den vergangenen Jahren vielfältige Forschungsvorhaben, Modellprojekte und innovative Förderprogramme aufgesetzt, die systematisch Erkenntnisse sammeln und Evidenz kontinuierlich auf- und weiter ausbauen. Die Umsetzung und Etablierung von neuen und wirksamen Lösungsansätzen setzten jedoch entsprechende politische und gesetzliche Rahmenbedingungen voraus. Aus dem Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung gehen dahingehend wichtige Impulse hervor.

Das Reha-Kolloquium führt all diese Perspektiven zusammen, schafft Räume für den Austausch und fördert den offenen Dialog zwischen Forschung, Praxis, Politik und Verwaltung.

[Aus: Vorwort der Herausgeberin]

Wo bekommen Sie den Text?

Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund)
Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Experten/R...

Referenznummer:

R/NV1672

Informationsstand: 17.06.2022