Die Arbeitshilfe zeigt auf, welche Leistungen für die Rehabilitation von chronisch Nierenkranken, Dialysepflichtigen und Nierentransplantierten in Betracht kommen und beschreibt den allgemeinen Ablauf des Rehabilitationsverfahrens.
Mit dieser Arbeitshilfe, die von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation herausgegeben wurde, soll erreicht werden, dass alle an der Rehabilitation dieses Personenkreises Beteiligten über ihre eigene Aufgabenstellung hinaus auch über die Gesamtaufgaben informiert sind und bei ihren Entscheidungen die Nahstellen und Übergänge kennen und berücksichtigen. Mit der Arbeitshilfe wird die Notwendigkeit interdisziplinären Handelns der Fachkräfte und enger Zusammenarbeit der beteiligten Rehabilitationsträger verdeutlicht.
Im Weiteren werden Probleme und Fragen wie chronische Niereninsuffizienz, psychologische und psychotherapeutische Gesichtspunkte, Rehabilitationsmöglichkeiten, medizinische Rehabilitation, Pflegedienst und Betreuung, schulisch-pädagogische Rehabilitation, berufliche Rehabilitation, Wiedereingliederung in das Arbeitsleben, Rentenantragstellung, lebenslange Nachbetreuung
etc. aufgegriffen und kommentiert.
So beschreibt die Arbeitshilfe den heute gültigen, anerkannten Standard der Rehabilitation dieser Patienten. Sie kann und will nicht die notwendige individuelle Betrachtungsweise im Einzelfall ersetzen. Gleichermaßen erübrigt sie nicht das spezifische Wissen der Beteiligten. Soweit die in der Arbeitshilfe beschriebenen Hilfen und Leistungen noch nicht allgemein verfügbar sind, kann sie als Richtschnur für die weitere Verbesserung der Rehabilitationsmöglichkeiten der chronisch Nierenkranken dienen.