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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag Forschungsergebnis Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Menschen mit Behinderung in der dualen Ausbildung

Begünstigende und hemmende Faktoren

Bibliographische Angaben

Autor/in:

Metzler, Christoph; Pierenkemper, Sarah; Seyda, Susanne

Herausgeber/in:

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW)

Quelle:

IW-Trends, 2015, 42. Jahrgang (Nummer 4), Köln: IW Medien, ISSN: 0941-6838 (Print); 1864-810X (Online)

Jahr:

2015

Der Text ist von:
Metzler, Christoph; Pierenkemper, Sarah; Seyda, Susanne

Der Text steht in der Zeitschrift:
IW-Trends, 42. Jahrgang (Nummer 4)

Den Text gibt es seit:
2015

Online-Publikation anzeigen (PDF | 1,53 MB)

Inhaltliche Angaben

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Inklusion in der Berufsausbildung ist bereits heute in vielen Unternehmen Realität. Knapp ein Viertel aller ausbildungsaktiven Unternehmen hat in den letzten fünf Jahren Auszubildende mit Behinderung beschäftigt. Etwa 12 Prozent bilden aktuell Auszubildende mit Behinderung aus, die meisten Jugendliche mit einer Lernbehinderung.

Der überwiegende Teil der Unternehmen bildet Jugendliche mit Behinderung in drei- bis dreieinhalbjährigen Berufen aus, ein Viertel auch in zweijährigen Berufen. Nur etwa ein Zehntel nutzt die theoriereduzierte Ausbildung für Menschen mit Behinderungen im Rahmen einer Fachpraktikerausbildung.

Erfahrungen mit der Zielgruppe sind wichtig: So bilden Unternehmen, die bereits einen Mitarbeiter mit Behinderung beschäftigten, mit einer um gut 40 Prozentpunkte höheren Wahrscheinlichkeit auch Jugendliche mit Behinderung aus als Unternehmen ohne Beschäftigte mit Behinderung. Doch selbst 80 Prozent der Unternehmen, die bereits Menschen mit Behinderungen ausbilden, sehen in fehlenden Bewerbungen dieser Zielgruppe das größte Hemmnis für ein größeres Engagement.

Zudem wünschen sich drei Viertel dieser Unternehmen mehr Unterstützungsangebote zum Beispiel durch sozialpädagogische Betreuung und feste externe Ansprechpartner, die bei allen Fragen rund um die Ausbildung von Menschen mit Behinderungen weiterhelfen.

[Aus: Information des Herausgebers]

Wo bekommen Sie den Text?

IW-Trends - Vierteljährliche Zeitschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung
https://www.iwkoeln.de/studien/iw-trends/

Weitere Informationen zur Veröffentlichung

IW-Trends - Vierteljährliche Zeitschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung
https://www.iwkoeln.de/studien/iw-trends/

Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an Bibliotheken, die Herausgeber, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.

People with Disabilities in Germany’s Dual Vocational Training System

Positive and Negative Factors
In many companies inclusion in vocational training is today already a reality. In the last five years almost one quarter of all firms with an apprenticeship programme have employed trainees with a disability. Some 12 per cent currently employ disabled trainees, most of whom are teenagers with a learning disability. The majority of companies train disabled teenagers for professions requiring a three or three-and-a-half-year training, a quarter for professions with two-year courses as well. Only approximately a tenth offer special, less theoretical apprenticeships leading to a recognised vocational qualification with a practical emphasis. Experience with the target group is important: companies which already have disabled employees are more than 40 percentage points more likely to train teenagers with a disability than those which do not. However, even 80 per cent of companies already training the disabled see the greatest obstacle to a greater involvement in a lack of applications from this target group. In addition, three quarters of these firms would like more assistance, for example, long-term support from special education teachers and official contact partners to answer their questions around vocational training for the disabled.

Referenznummer:

R/ZA5604x01

Informationsstand: 19.09.2018