Mit der Studie MehrWirkung konnten wir erstmalig belastbare Wirkungsnachweise des gesellschaftlichen Mehrwerts von Inklusionsunternehmen erbringen. Durch die Einbeziehung verschiedener Perspektiven von Mitarbeitenden, Kund*innen, Inklusions-/Integrationsämtern sowie der Inklusionsbetriebe selbst wurde ein 360°-Blick auf die Wirkung von Inklusionsbetrieben ermöglicht. Unser Ansatz basiert auf den Zielen für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und der geplanten Sozialtaxonomie der Europäischen Kommission.
- Der auf Basis der Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDG) und des Vorschlags zur
EU-Sozialtaxonomie entwickelte Wirkungskompass Inklusion hat sich als konzeptioneller Rahmen bewährt.
- Es ist gelungen, die Wirkung der Inklusionsbetriebe mit einem 360°-Ansatz aus Sicht unterschiedlicher Stakeholder-Gruppen darzustellen.
- Damit ist erstmalig eine ganzheitliche Wirkungsanalyse gelungen, die auch im Stichprobenumfang neue Maßstäbe setzt.
- Für alle Felder des Wirkungskompass Inklusion konnte die Wirkung der Inklusionsbetriebe transparent gemacht werden.
- Es konnte gezeigt werden, dass Inklusionsbetriebe ihren sozialen Auftrag (§§ 215
ff. SGB IX) erfüllen, wirtschaftlich erfolgreich handeln und insbesondere Treiber für die Umsetzung der Agenda 2030 und
UN-Behindertenrechtskonvention sind.
- Durch die Arbeit auf Augenhöhe und das Schaffen von Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen leisten Inklusionsbetriebe einen Beitrag zur Entstigmatisierung und fördern das inklusive Miteinander in der Gesellschaft.
- Inklusionsbetriebe entlasten den Staat und die Sozialsysteme finanziell.
- Insgesamt ist ein erstmaliger und replizierbarer Gesamtüberblick für Beteiligte und Entscheidungsträger entstanden.
[Aus: Infomation der Herausgeberin]